Im Januar 2015 hat sich die Kunststation als offenes Atelier für Geflüchtete, Asylsuchende, sowie Münchner Bürgerinnen und Bürger in der Aufnahmeeinrichtung der Bayernkaserne in München gegründet und inzwischen gut entwickelt.

Richtfest DI 06.10.15 | 15:00 Uhr

Ort Heidemannstrasse 50 |Bayernkaserne - Halle 24 | München

 

Für das leibliche Wohl ist gesorgt – eine bunte Mischung - auch im kulinarischen Sinn - Bier und Brezn, aber auch Speisen und Getränke inspiriert von den Herkunftsländern der Mitwirkenden aus der Kunststation.

 



Es spielt das Trio Mundo


 
Im Januar 2015 hat sich die Kunststation als offenes Atelier für Geflüchtete, Asylsuchende, sowie Münchner Bürgerinnen und Bürger in der Aufnahmeeinrichtung der Bayernkaserne in München gegründet und inzwischen gut entwickelt.


Mit künstlerischen Mitteln wird hier die interkulturelle Verständigung – außerhalb von Sprache – angestoßen. Die KünstlerInnen bieten Anleitung und Begleitung bei der künstlerischen Arbeit und der zu entwickelnden Kommunikationskultur. Modellhaft wird dieser Raum als Lehratelier der Akademie der Bildenden Künste München verstanden, Studierende aus unterschiedlichen Klassen können wichtige interkulturelle praktische Erfahrungen sammeln und reflektieren. Aufgrund des starken Anstiegs der neu ankommenden Menschen werden neue Formate entwickelt, um den Raum möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen. Kontakte innerhalb der Bayernkaserne und zur umliegenden Nachbarschaft werden erweitert.
 
Nun ist es endlich soweit, die bunten Stoffbahnen zur Nachhall-Dämmung der Boulehalle - Halle 24 - der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber München sind fertig gestaltet! Eine Boulehalle beherbergt ein Atelier!



 

Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die als Flüchtlinge und Asylsuchende eine Zwischenstation in der Bayernkaserne machen, fertigten seit April dieses Jahres im offenen Atelier der Kunststation - bunte und kreative Stoffbahnen an - dabei profitierte die Verständigung sowohl akustisch als auch menschlich.
Mithilfe von unterschiedlichen künstlerischen Techniken wie Malen, Zeichnen, Drucken oder auch Sticken und Nähen wurden die farbenfrohen Stoffbahnen individuell gestaltet. Dabei haben die Mitwirkenden viele Spuren ihrer Identität, ihrer Herkunft und ihrer Wünsche und Sehnsüchte in Bildern und Worten auf den Stoffen sichtbar werden lassen – Sie sind eingeladen diese Spuren zu entdecken.



Mitwirkende der Kunststation -
Akademie der Bildenden Künste München und die erste Münchner Kugelwerferunion 
Prof. Senta Connert


Katja Bonnländer, künstlerische Mitarbeiterin


Prof. Johannes Kirschenmann


Jonathan Drews, künstlerischer Mitarbeiter


Flüchtlinge und Asylsuchende und Studierende der Fachrichtungen Kunstpädagogik, Kunsttherapie und der freien Klassen


https://www.facebook.com/KunststationBayernkaserne