11.01.2020

 

Die Akademie der Bildenden Künste München ist sich angesichts der drohenden Klimakrise ihrer diesbezüglichen gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Das betrifft Lehre und Forschung jedoch ebenso wie generell die Sicherstellung eines umweltbewussten Einsatzes der zur Verfügung stehenden Ressourcen.

Mit Bezug auf die Künste trägt sie zur kritischen Diskussion, Reflexion und Gestaltung gesellschaftlicher Transformationsprozesse bei.

Nicht zuletzt in den zeitgenössischen Künsten lässt sich seit einiger Zeit eine erneute und wachsende Auseinandersetzung mit Umweltthemen – darunter allen voran dem Klimawandel – feststellen. Aus diesem Grund verpflichtet sich die Akademie zu proaktivem Klimaschutz sowie zur ideellen Unterstützung von Lehr- und Forschungsprojekten im Bereich "Kunst und Umwelt".

Die Akademie-Leitung ermutigt alle ihre Mitglieder (Professor/innen, Mitarbeiter/innen, Dozent/innen und Studierende) über das jeweilige Handeln in und an der Akademie vor dem Hintergrund von Emissions- und Müllvermeidung zu reflektieren und Beiträge und Maßnahmen zum Klimaschutz proaktiv umzusetzen. Maßnahmen zur Steigerung eines sorgsameren Umgangs mit Ressourcen und Energie durch alle Akademiemitglieder befördert werden.

Ein Faltblatt mit konkreten Handlungsvorschlägen auf der Basis von Expertengutachten dient als erster Leitfaden.

Die Akademie setzt sich zum Ziel, emissionserzeugende Energie einzusparen. Auf Grundlage eines Monitorings werden konkrete Maßnahmen sowie Zielgrößen festgelegt.

Projekte der regenerativen Energiegewinnung (z.B. weitere PV-Anlage ggf. mit neuartigen Betreiberkonzepten) sollen geprüft und angewandt werden.  

Kunstbezogene Lehr- und Forschungsprojekte zu ökologischen Themen im weitesten Sinne werden befördert.

Zum Ende jedes Wintersemesters berichtet die Hochschulleitung dem Senat, welche Maßnahmen in den vergangenen zwei Semestern umgesetzt werden konnten. Auf Grundlage dieses Berichts erfolgt die Anpassung dieser Selbstverpflichtung.