"Mit der Ausstellung „It’s the economy, stupid!“ möchte die Klasse auf die prekären Arbeitsbedingungen von Künstler*innen aufmerksam machen. Oft werden alle an der Realisierung einer Ausstellung Beteiligten für ihre Arbeit entlohnt, nur nicht diejenigen, die künstlerische Leistungen erbringen, welche dann wiederum auf die Monetarisierung ihrer Werke angewiesen sind. Die tatsächlich für einen Weg aus dem Prekariat benötigte Entlohnung kann in Verkaufspreisen jedoch nicht widergespiegelt werden. Die Folge ist, dass das durchschnittliche Jahreseinkommen Kunstschaffender aktuell nur knapp über der Armutsgrenze liegt und die Hälfte der Künstler*innen damit rechnen muss, in Altersarmut zu leben.
Uns ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass das Verhandeln angemessener Honorare ein wichtiges Ziel sein sollte, um die Position von Künstler*innen in der Gesellschaft zu stärken. Für diese Ziele setzen wir uns ein. Der Wert der künstlerischen Arbeit sollte ebenso beachtet werden wie das Erbringen künstlerischer Leistungen, die Vorbereitung, Projektsteuerung und das Umsetzen von Ausstellungsbeteiligungen."
Mit
Alice Mirlach
Anvita Jain
Anna Avits
Arisa Inoue
Chung-Yueh Yuan
Carl Kankowsky
Florian Clemens Meier
Hasan Kurd
Homa Alipour
Isu Choi
Juana Sierra
Julius Fest
Maja Stojkovska
Marion Blume
Martha Schmidt
Ni Luo
Nora Reitelshöfer
Nanna Obel
pauli krtek
Suvi Tupola
sylvia berté
Tzu-Yun Hung
Yegyu Shin
Yonas Moeller