Workshop-Wochenende
Datum: Do | 27.10.2022
Sa | 29.10.2022
Öffnungszeiten: Do | 18:00 - 22:00 Uhr, Fr | 10:30 - 19:00 Uhr, Sa | 11:00 - 19:00 Uhr
Ort: Lenbachhaus München | Luisenstr. 33, Münchner Kammerspiele | Maximilianstr. 26-28, Museum Fünf Kontinente | Maximilianstr. 42

 

Die Städtische Galerie im Lenbachhaus veranstaltet gemeinsam mit den Münchner Kammerspielen einen MK:Campus im Studio des Lenbachhaus. Das Programm nimmt Bezug auf die Geschichte der münchner-togolesischen Produktion „Les statues rêvent aussi. Vision einer Rückkehr“. Im Stück erwacht die Statue der westafrikanischen Prinzessin Yennenga (12. Jhd.) in einem ethnologischen Museum in München zum Leben und macht sich gemeinsam mit der postkolonialen Geisterjägerin CyCy auf die Suche nach ihrer kolonialen Vergangenheit. An diesem Wochenende soll die Beziehung zwischen Erinnerung und Objekt, sowie die Frage nach Eigentum und Erinnerung aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet werden.

 

Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Mehrere Workshops, u.a.:
WACHSBATIK- WORKSHOP – WAXPRINTS
Workshopleitung: Anne Seiler, mit einem Input von Sarah Sigmund

Fr | 28.10.2022 & Sa | 29.10.2022, jeweils 14:00 - 18:00 Uhr
Malsaal der Münchner Kammerspiele
Sprachen: deutsch und englisch

 

Die Wachsbatik ist eine traditionelle Handwerkstechnik, die ihren Ursprung wahrscheinlich in Indonesien hat. Aber auch in anderen asiatischen und afrikanischen Regionen finden sich Zeugnisse von Reservetechnik. Die Wachsbatik ist eine Reservetechnik, ein Färbeverfahren, das bei Textilien Verwendung findet. Auf Baumwollstoff wird heißes Wachs aufgebracht, welches beim Tauchfärben die Aufnahme von Farbe verhindert. Am Ende wird das Wachs durch Hitze entfernt. In diesem Workshop legen wir den Fokus auf die Geschichte der indonesischen Wachsbatik und ihren Weg zu industriell hergestellten Waxprints und insbesondere auf die praktische Vermittlung der Wachsbatik-Technik. Die Teilnehmenden können nach eigenem Entwurf eine Wachsbatik herstellen.

Die Kunsthistorikerin Sarah Sigmund wird einen Vortrag über Geschichte und Gegenwart der Waxprints halten: „Waxprints als Werk-Stoff. Textilien im Spannungsfeld von Hybridität und Otherness“

 

Programm

 

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