Vortragsreihe im Wintersemester 2017/2018 zu Positionen der Theorie in Literatur, Kunst und Philosophie

 

Die Vortragsreihe setzt an der aktuellen Debatte zur Verabschiedung von Theorie durch die Rückkehr zu konkreten Dingen, Anwendbarkeiten und pragmatischen Ergebnissen wissenschaftlicher Untersuchungen an. POUR LA THÉORIE möchte dem eine „andere“ Theorie entgegengehalten, die insofern „neben sich“ steht, als sie gerade keine Rückkehr zu den Großtopoi wissenschaftlichen Denkens meint. Vielmehr soll Theorie hier als ein Nach-Denken verstanden werden, das auch jenen Gegenständen „hinterher“ denkt, die als nicht wissenschafts- und damit auch als nicht theoriefähig gelten. Damit fokussiert POUR LA THÉORIE die Zwischenräume: Die Vorträge und Diskussionen widmen sich Momenten des (von Institutionen) Nicht-Erfassten, vielleicht auch des Nebensächlichen, Accessoire- oder Detailhaften.

 
13.12.2017 18h00 – 20h00
Jenny Willner, Ludwig-Maximilians-Universität München
Sumpfmutterschaft.
Zur Theoretisierung einer Obsession (Bachofen, Haeckel, Freud)
Akademie der Bildenden Künste München,
Akademiestraße 2,
Raum E.02.29
 
17.1.2018 18h00 – 20h00
Carolin Meister, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe
Theorie an den Rändern des Sichtbaren. Über künstlerische Strategien der 1960er und 1970er Jahre
Ludwig-Maximilians-Universität München,
Geschwister-Scholl-Platz 1,
Raum M 001
 
POUR LA THÉORIE
Veranstaltet von PD Dr. Cornelia Wild, Institut für Romanische Philologie, Ludwig-Maximilians-Universität München und Prof. Dr. Maria Muhle, Lehrstuhl Philosophie | Ästhetische Theorie der Akademie der Bildenden Künste München Gefördert durch die Universitätsgesellschaft der LMU München