Vortrag: Freitag, 19. Januar 2018, 11h00, Raum E.O1.23

 

 

 

Was ist das Virtuelle und wie sieht es aus? Wo zeigen sich die Spuren des Digitalen, wo bleiben Medien routiniert? Über die ästhetische Annäherung an Konzepte der Virtualität lassen sich Parallelen zur medialen Funktion von vagen Bildern ziehen. Das Diaphane spielt dabei eine ebenso große Rolle wie die raumbildliche Inszenierung. Am Beispiel des Hologramms thematisiert der Vortrag schließlich inwiefern sich auch körperpolitische und warenästhetische Fragen mit der Entwicklung neuer Medien verschieben und sich längst nicht mehr im Dualismus Materialität/Immaterialität erschöpfen.

 

Franziska Winter ist seit 2015 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin der DFG-Forschergruppe Medien und Mimesis an der Bauhaus Universität Weimar beschäftigt. Zuvor studierte sie Kulturanthropologie, Philosophie und Medienwissenschaften in Hamburg, Stockholm und Lüneburg. Von 2013 bis 2015 war sie Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Medienkulturen der Computer Simulation (MECS) an der Leuphana Universität Lüneburg.