Foto Cordula Treml


Am Mittwoch, den 8. Mai 2024, luden die vier Münchner Kunsthochhochschulen zum gemeinsamen Respekttag ein: die Bayerische Theaterakademie August Everding (diesjährige Gastgeberin), die Akademie der Bildenden Künste München, die Hochschule für Film und Fernsehen München und die Hochschule für Musik und Theater München.


Der menschliche Körper ist Gegenstand, Medium und Instrument der Künste! Der Respekttag der vier Münchner Kunsthochschulen „Challenge(d) Bodies – Herausfordernde und herausgeforderte Körper in der zeitgenössischen Kunst“, diskutierte Fragen der Repräsentation, Gewaltprävention und Antidiskriminierung mit Fokus auf der Körperlichkeit. Über und durch den Körper wird dargestellt, wird Geschlecht zugeschrieben, wird ein- und ausgeschlossen, werden künstlerische Formen ebenso wie institutionelles Selbstverständnis geprägt. Die kritische Reflexion von Körperlichkeit war immer auch Anlass zum Umdenken in den Künsten.


Der hochschulübergreifende Aktionstag nahm in Vorträgen, Workshops, Diskursformaten und künstlerischen Beiträgen das Spannungsfeld des herausgeforderten und herausfordernden Körpers in der zeitgenössischen Kunst in den Fokus. Dabei standen die drei Themenschwerpunkte „Nähe und Distanz“, „Transgressive Körper“ und „Achtsamkeit“ im Vordergrund. Mit 5 Workshops, 5 Vorträgen/Gesprächsformaten, 5 Sonderformaten, 4 Performances und 3 Mitmachformaten sowie einer Abschlussparty war es ein vielfältiger, bereichernder und inspirierender Tag! 

2019 fand der erste "Respekt Tag" an der Hochschule für Musik und Theater München mit dem Titel »Respekt! Sich begegnen mit Wertschätzung, Empathie und angemessener Distanz« statt, der zweite 2021 an der Hochschule für Fernsehen und Film unter dem Motto »Respekt! Dominante Systeme Neue Allianzen« und 2023 an der AdBK München mit dem Fokus auf »SHARING / (UN)LEARNING«.

 

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