Vortrag und Künstlergespräch mit Eva Grubinger

Datum DI 17.04.18 | 16:00 Uhr

Ort Altbau, Raum 01.19/1. Stock, Akademiestr. 2

 

Eva Grubinger tritt in Vertretung für Prof. Jorinde Voigt für zwei Semester

eine Gastprofessur an der AdBK an.

 

 

Im Kontext des frühen Internets und der Neuen Medien hat Eva Grubinger seit

Mitte der 1990er Jahre das Medium der Skulptur für sich weiterentwickelt und die Auseinandersetzung mit physischer Räumlichkeit gegen eine vordergründige Virtualisierung ins Zentrum ihrer Arbeit gerückt.

Sie beschäftigt sich auf unterschiedliche Weise mit den semantischen Potenzialen von Objekten – aus Welten wie z.B. der Architektur, der Inszenierung von Politik,

der Seefahrt, sowie des Minimalismus und der Konzeptkunst.

Durch ihre Arbeit können diese Gegenstände zum Sprechen gebracht werden – mittels Prozessen von Entfremdung und Verschlüsselung, durch Verschiebung des Materials, des Maßstabs, und des Kontexts: Sie können sich selbst anklagen, 

metonymisch für große, unsichtbare sozio-politische Strömungen stehen, und dafür,

wie sich diese auf die Psyche auswirken.

In Ihrem Vortrag stellt sie einen Querschnitt ihrer skulpturalen Arbeiten

der letzten Jahre vor.

 

Eva Grubinger, geb. 1970 in Salzburg, lebt in Berlin.

Ihre Arbeiten wurden an zahlreichen internationalen Orten gezeigt,

u. a. mit Einzelausstellungen im Museum Abteiberg Mönchengladbach,

dem Kiasma-Museum Helsinki, der Schirn Kunsthalle Frankfurt oder

dem ICA in London.

Außerdem hat sie anzahlreichen Gruppenausstellungen teilgenommen, u.a. in den Deichtorhallen Hamburg, dem Taipei Fine Art Museum, dem Krannert Art Museum,

der Marrakech Biennale oder im Witte de With Center for Contemporary Art

Rotterdam.

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