Dreiteiliges Symposium des cx centrum für interdisziplinäre studien
FR 22.11.13 | 9:30 Uhr
FR 13.12.13 | 10:00 Uhr
FR 10.01.14 | 10:00 Uhr

 

 

 

Unsere Identitäten werden stets aufs Neue gestiftet, (de)konstruiert, erzählt und bleiben letztlich doch unvollendet und fragil. Gerade in der gegenwärtigen Welt sind Prozesse der Identitätsbildung rasanten Veränderungen und
zunehmend divergenten Anforderungen unterworfen.

Mit seinem zweiten Jahresthema untersucht das cx die vielfältigen und komplexen Identifikationsprozesse der Gegenwart aus der Perspektive verschiedener künstlerischer und wissenschaftlicher Disziplinen.
Ein dreiteiliges Symposium thematisiert insbesondere Felder und Phänomene, innerhalb derer Identitäten brüchig und instabil werden, und fragt nach den Grenzen zur pathologischen Zersplitterung des Ichs. Ausgehend von der Überzeugung, dass das Identitätsthema eine große zeitdiagnostische Signifikanz hat, verspricht sich das cx vom Blick auf Frakturen und Nahtstellen heutiger Identitätskonstruktionen nicht zuletzt Einsichten in Krisen, Umbruchssituationen und Zukunftspotentiale der Gegenwart.

Im Anschluss an die Vorträge findet jeweils eine moderierte Diskussion statt.

Die Vorträge finden in deutscher oder englischer Sprache statt. Eine Veröffentlichung mit den Beiträgen des dreiteiligen Symposiums ist in Planung.

Ort
Historische Aula im Altbau


Freitag 22. November 2013

9:30 Uhr
Begrüßung
Hermann Pitz
Vizepräsident der Akademie der Bildenden Künste München

10 bis 13 Uhr
Das Selbst zwischen Normalität und Pathologie
Paul Broks, Neuropsychologe und Autor, Plymouth
Stephen Frosh, Professor für Psychologie,  Birkbeck, University of London
Emily Wardill, Künstlerin , London

14:30 Uhr
Krisenhafte Subjekte des Kapitalismus?
Maurizio Lazzarato, Soziologe und Philosoph, Paris

19 Uhr
Filmscreening
Game Keepers without Game (2009)
von Emily Wardill

Weitere Informationen

Freitag 13. Dezember 2013

10 bis 13 Uhr
Identitäten im Kontext radikaler sozialer Umbrüche
Claire Denis, Regisseurin und Drehbuchautorin, Paris
Okwui Enwezor, Direktor Haus der Kunst, München
Sarah Rifky, Co-Direktorin Beirut, Kairo

14:30 bis 17:30 Uhr
Identitäten im urbanen Konflikt
organisiert in Kooperation mit dem Architekturmuseum der Technischen Universität (TU) München
Teddy Cruz, Professor für öffentliche Kultur und
Stadtforschung, University of California, San Diego
Gareth A. Jones, Forschungsprofessor für Stadtgeographie, London School of Economics and Political Science, London
Miguel Robles-Durán, Direktor des Masterstudiengangs Design und Urbane Ökologien, Parsons The New School for Design, New York
Andres Lepik (Moderation), Professor für Architekturgeschichte und kuratorische Praxis, TU München,

Freitag 10. Januar 2014

10 bis 13 Uhr
Identitäten im Transit
Christian Kravagna, Professor für Postcolonial Studies, Akademie der Bildenden Künste Wien
Emine Sevgi Özdamar, Schriftstellerin, Theaterregisseurin und Schauspielerin, Berlin/Istanbul

14:30 bis 17:30 Uhr
(Dis)identifications – Digitalität und Subjekt
Florian Cramer, Forschungsprofessor für Medienwandel in Kreativberufen, Direktor des Forschungszentrums Creating 010 , University of Applied Sciences Rotterdam
Jana Euler, Künstlerin, Brüssel
James Richards, Künstler, Berlin/London

19 bis 23 Uhr
Filmabend „Fragile Identitäten“
mit Filmen von Studierenden und Absolvent/innen der HFF und der Akademie der Bildenden Künste München,  Audimax, Hochschule für Fernsehen und Film (HFF),
Bernd-Eichinger-Platz 1, München

organisiert in Kooperation mit der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München


Das Programm des cx centrum für interdisziplinäre Studien wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL11023 gefördert.
Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.

 

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