Weitere Informationen
Performances: www.Karin-Schedlbauer.de
Instagram: @KarinsMedia @Karin_Schedlbauer
Facebook: @KarinsMedia @Karin_Schedlbauer
YouTube: (Un)Posing Channel + KarinsMedia Channel
Konzept, Regie, Performance, technische Realisierung: KarinsMedia alias Karin Schedlbauer
Wer bin ich im Zeitalter der Digitalisierung WIRKLICH? Eines steht fest: Niemand muss der/die sein, für den/die man ihn/sie hält. Oder für wen man sich selbst hält. Posing, abgeleitet vom englischen "to pose" (= posieren), ist ein Begriff aus der Werbeund Modewelt, der das Posieren fur Fotoaufnahmen, Werbedrehs, Events oder Ähnliches umschreibt. Im Kern geht es dabei um eine strategisch geleitete Zurschaustellung. Aber gibt es überhaupt einen Gegenentwurf? Kann ein Mensch nicht posieren? Egal ob auf der Straße oder im Internet: Alle versuchen, sich möglichst authentisch zu inszenieren - ein Paradoxon und (in den sozialen Medien) eine Entmenschlichung im Versuch, zu einer realistischen, lebenden Ikone seiner selbst zu werden.
Aus dieser Überlegung hat KarinsMedia den Begriff des „(Un)Posing“ entwickelt.
„Immerse_Me“ ist ein minimal-theatrales Experiment zwischen MultiMedia und Performance. Im Fokus steht die Frage nach den Möglichkeiten der Inszenierung des Individuums im öffentlich-sozialen Raum sowie in der dynamischen virtuellen Welt. KarinsMedia will sich aus technischen und formalen Zwängen befreien und sich freispielen. KarinsMedia wagt sich vor und taucht tiefer in die Arbeit mit immersiven Raumstrukturen ein — Videomapping meets Live-Performance. Basis ist die Neugier auf die vielfältigen Transformationsmöglichkeiten des menschlichen Körpers.
„(Un)posing“ ist ein „Pop-Up-MultiMedia-Performance-Experiment“, bei dem jemand 15 Minuten im öffentlichen Raum in Mitten der vorbeieilenden Menschen stillsteht und zum Störfeld wird. „(Un)Posing“ stellt die Frage, wer beobachtet wird und wer beobachtet. „(Un)Posing“ schafft einen temporären gemeinsamen Erlebnis-Raum, hinterfragt und erforscht Neu(-an-)Ordnungen.
(Text: Christiane Pfau)