Klasse Sebastian Tröger  |  Raum Altbau | Historische Aula

Der Raum liegt im Dunkeln. Man erkennt Schemen einer großen Mixed-Media-Installation und hört Geräusche und Stimmen. Als erster Bezugspunkt bietet sich ein Kopf in einem Smartphone an, der über die schlechte Verbindung schimpft. Er schwebt vor einer weißen Wand, auf die Projektionen geworfen werden. Diese erzählen abstrakt von hypertechnisierten Mischungen aus Mensch und Digitalität, setzen verschiedene Akteure des Arrangements in Szene, lassen diese sprechen oder zeigen, wie sich der Künstler begleitet von ohrenbetäubendem Rauschen durch einen Schacht quetscht.


Der Schimpfende im Smartphone versucht (umgeben von lauten Projektionen) sein Gegenüber zu verstehen, ein undeutlich sprechender Kopf in einer wackligen Tablet-Stativ-Konstruktion, der durch mehrere digitale Ebenen zu kommunizieren versucht. Hinter der Projektionswand unterhalten sich zwei Styroporköpfe, die über ein Spiegelsystem Münder projiziert bekommen.


Neben dieser Szene irren mechanische Kugeln in einem Käfig umher und stoßen gegen ein in der Mitte hängendes Licht. In einem Screen neben dem Käfig macht eine dunkle Gestalt Jagd auf eine der Kugeln, pflegt und wartet sie, um sie wieder auszusetzen.

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