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Ausstellung von Emanuel Guarascio und Lukas Hoffmann in der AkademieGalerie
Performativer Aufbau ab 06.01.15
Eröffnung DI 20.01.15 | 19:00 Uhr
Ausstellung 21.01. - 31.01.15
Öffnungszeiten jeweils 16:00 - 21:00 Uhr
Finissage SO 01.02.15
Ausgehend von einem auf einer Stange gelagerten feinen Gelenk, breiten sich unterschiedliche Materialien in den Raum aus. Holz, Metall, Spielzeug, verschiedene Fundstücke, Wolle, Schnüre, Fäden, Röhren aus Klebeband, verbinden sich zu Konstruktionen der Balance.
Diese Konstruktionen entstehen im Rahmen eines weiteren Balanceaktes. In einem wortlosen Dialog zwischen Emanuel Guarascio und Lukas Hoffmann. Sie erzählen von der Suche nach einer gemeinsamen Sprache, von Verständigung und einem Ausbalancieren auf mehreren Ebenen.
In der AkademieGalerie beginnen sie ihren Dialog erstmals ausgehend von zwei separierten Gelenken. Jeder arbeitet an seinem eigenen Objekt. Die beiden skulpturalen Äußerungen sollen zueinander finden, sich aber nicht berühren. Von den Gelenken ausgehend greifen sie in den Raum und umspielen einander.
Keine Ahnung

Ausstellung von Theresa Scheitzenhammer in der AkademieGalerie
Eröffnung DI 09.12.14 | 19:00 Uhr
Ausstellung 10.12. - 23.12.14
Öffnungszeiten DI - FR 14:00 - 19:00 Uhr | SA/SO 12:00 - 16:00 Uhr
- wir sind uns schon mal begegnet nicht wahr
- nicht dass ich wüsste - wo sollen wir uns denn begegnet sein
- in Ihrem haus - erinnern Sie sich nicht mehr
- nein - nein wirklich nicht - sind Sie sicher
- aber ja - um genau zu sein ich bin jetzt gerade dort
- wie meinen Sie das Sie sind jetzt gerade dort
- ich bin bei Ihnen zu hause
- das ist der totale schwachsinn mann
- rufen Sie mich an - wählen Sie Ihre nummer - nur zu
- - -
- ich habe Ihnen doch gesagt dass ich hier bin
- wie geht das
- fragen Sie mich
- wie sind Sie in mein haus gelangt
- Sie haben mich eingeladen - es ist nicht meine art dorthin
zu gehen wo ich nicht erwünscht bin
(David Lynch Lost Highway)
ein Strassenzug etwas abseits
ein Mietshaus im Vordergrund
der immergleiche Blick auf eine Fassade
der Wohnblock ein Organismus der lebt
ein unbekanntes Drinnen hinter der glatten Betonhaut
unheimlich im doppelten Sinne
Zwischenorte

Ausstellung von Xenia Fumbarev in der AkademieGalerie
Eröffnung DI 30.09.14 | 19:00 Uhr
Ausstellung 01.10. - 12.10.14
Öffnungszeiten DI - FR 16:00 - 19:00 Uhr | SA 11:00 - 16:00 Uhr
Der Blickpunkt der Fotografin Xenia Fumbarev richtet die Aufmerksamkeit auf mögliche Sehnsuchtsorte im Bewohnten. Während die ersten Topfpflanzen es ermöglichten, exotische Arten in europäischen Gefilden zu kultivieren, zogen sie in der Biedermeierzeit aus den botanischen Gärten in die Wohnzimmer. Der Bürger richtete sein Inneres auf den privaten Wohnraum und entrann dem öffentlichen, insbesondere politischen Außenraum. Die neuere Stadtplanung setzte dieser Bewegung einen attraktiven Stadtraum entgegen. Die ausgeglichene Balance zwischen Innen und Außen, privat und öffentlich, in Gesellschaft und allein ist das Ziel.
Der gewohnte Gang durch die Stadt, alltägliche Routen führen vorbei an eben jenen Grenzen, die sich mal mehr und mal weniger in die eine oder andere Richtung verschieben. Hier findet Xenia Fumbarev unscheinbare Orte und alltägliche Dinge in halbprivaten Stadtlandschaften. Die Bildausschnitte werden sorgfältig gewählt, um die Vielfalt der Beziehungen möglichst zu vereinfachen und gleichzeitig feine Details sichtbar zu machen.
Mit einem suchenden Blick hält die Fotografin fest, was beim alltäglichen Gang der Gewohnheit unsere Umgebung prägt. Die Stillleben zeigen Knotenpunkte einer sozialen Realität, die durch ebenjene Spuren aktiver Gestaltung ihrer Bewohner spürbar wird. Nach außen dringen Derivate des Privaten, zwischen scheinbarer Bedeutungslosigkeit und subtiler Inszenierung, manifestiert sich Lebensraum.
Eine Untersuchung des im Alltag versteckten Bruches des eroberungswürdigen Raumes in München.
Die Landung

Helene Gette und Gülbin Ünlü
Eröffnung DI 08.04.14 | 19:00 Uhr
Ausstellung MI 09.04. - FR 25.04.14
Öffnungszeiten MI - FR 16:00 - 19:00 Uhr sowie auf Anfrage
Die Ausstellung "Die Landung" bezieht sich auf die Fluchtpläne der "New World" - Konzepte wie beispielsweise"MarsOne 2023".
Die installative Hängung bringt die Malerei in den Raum wodurch ein neues Szenario entsteht.
Helene Gette beschäftigt sich in ihrer Kunst inhaltlich mit dem zyklischen Weltbild und der transgressiven Gewalt in Bezug auf Kampf: intrapsychisch, interpersonell und systemkritisch. Sie arbeitet interdisziplinär mit dem Schwerpunkt auf Malerei.
Derbe Malerei, im Erbe der Pop Art.
Gülbin Ünlü hinterfragt Identitäten und Wirklichkeiten indem sie sich der Mittel der Performance, Installation und Malerei bedient und innerhalb dieser mit verschiedenen Techniken experimentiert.
Beide studieren bei Prof. Markus Oehlen