• Studierende der AdBK München & Studierende des Instituts für Kunstgeschichte der LMU München | Ausstellung
  • Datum & Uhrzeit 2025-09-26 18:00
  • Datum 2025-09-27
  • 2025-09-28
  • Ort Raum 004 | Institut für Kunstgeschichte | Zentnerstr. 31

 

"Die vierte Ausstellungsreihe im temporären Off-space Raum 004! Der Seminarraum 004 des Instituts für Kunstgeschichte wird für drei Wochen während der vorlesungsfreien Zeit in einen Ausstellungsraum umgewandelt. Innerhalb der Reihe werden die Themen, Sorgen und Problematiken unserer Zeit behandelt und reflektiert. Die Ausstellungen beschäftigen sich mit den zeitgenössischen künstlerischen Positionen von Studierenden der Akademie der Bildenden Künste München. Die Studierenden des Instituts für Kunstgeschichte fungieren als Kurator*innen. Den Studierenden der AdBK wird so eine Ausstellungsgelegenheit ermöglicht, die es in München leider zu selten gibt. Den Studierenden der Kunstgeschichte bietet das Projekt die Chance, praktische Erfahrungen außerhalb des theoretischen Studienalltags zu sammeln. Das Projekt fördert die Zusammenarbeit zwischen beide Institutionen und schafft somit einen Raum für interdisziplinären Austausch. Wir möchten eine Brücke zwischen den beiden Institutionen schlagen. Zudem werden die Räumlichkeiten des Instituts sinnvoll genutzt, insbesondere in Zeiten von räumlicher Knappheit.

Das Projekt wird von Gabriele Winter Pereira und Regina Ziegler organisiert.

Einen herzlichen Dank an das Institut für Kunstgeschichte und den Freundeskreis des Instituts für Kunstgeschichte für die Unterstützung!"

 


Vernissage: Fr 26.09.25, ab 18 Uhr

Laufzeit: 26. - 28.09.2025
Wimmelbuch-Café: Sa 27.09.25, um 15 Uhr

Mit Ali Ghorbanimoghaddam, Kim Donghwan, Pak Junson, Samina Sarkar, Tzu-Yun Hung

Kuration: Regina Ziegler

 

"Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist meine Identität, meine Erinnerung, meine Gefühle und Gedanken, das Glitzern des Lichtes oder ein kleiner weinender Div (ديف). Kunst birgt die Chance, für uns Unsichtbares sichtbar zu machen, wie zum Beispiel die inneren Bilder der Erinnerung und Fantasie. Was sehe ich da eigentlich? Woher kommen diese Bilder? Aber auch gibt sie Gedanken, Gefühlen und Unaussprechbaren eine visuelle Form und ermöglicht zu sehen, was vorher nur im Persönlichen sichtbar war und nun mit anderen teilbar ist. Die Wahrnehmung der Welt ist so unterschiedlich, wie die Lebensrealitäten jedes Einzelnen. Unser Blick ist geformt. Was kann ich sehen und was nicht? Was sehe ich und du nicht? Wer macht etwas sichtbar?

Die Künstler*innen dieser Ausstellung laden zum Perspektivwechsel, Reflexion des eigenen Blicks (und dessen Grenzen) und Blickschärfung ein und fordern, wie das Kinderspiel, sich auf die Suche zu begeben und zu sehen, was ich sehe.

 

I see something you don't see (alt. I spy with my little eve), and that is my identity, my memories, my feelings and thoughts. the sparkle of light, or a little crying div (ديف). Art offers us the opportunity to make the invisible visible, such as the inner images of memory and imagination. What am I actually seeing? Where do these images come from? But it also gives thoughts, feelings, and the inexpressible a visual form and allows us to see what was previously only visible in the personal realm and can now be shared with others. Our perception of the world is as diverse as the realities of each individual's life. Our gaze is shaped. What can I see and what can't I see? What do I see and vou don't? Who makes something visible?

The artists in this exhibition invite us to change our perspective, reflect on our own gaze (and its limitations), and sharpen our vision. Like the child's game, the challenge us to go on a search and see what I see."

 

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Vernissage: Fr 03.10.25, ab 18 Uhr

Laufzeit: 03. - 05.10.2025

Kreativraum: Sa 04.10.25, 14 - 16 Uhr

Mit Motong Huang, Minjoon Kim, Janosch Müller, Bingxu Ren, Madeleine Ritter

Kuration: Julia Seitz, Alina Katzenellenbogen

 

"Zwischen Transzendenz und Immanenz versammelt Werke, die alltägliche Materialien und Situationen in neue Bedeutungsräume überführen. Spiegelungen, Schatten, Verhüllungen und Fragmentierungen lassen Momente entstehen, in denen das Sichtbare ins Offensichtliche, das Greifbare ins Gedankliche kippt. Die Ausstellung bewegt sich im Spannungsfeld zwischen dem Konkreten und dem, was über uns hinausgeht und erzielt einen phänomenologischen Schwerpunkt. Sie lädt die Besucher*innen ein, diese Übergänge zu erkunden und ihre eigene Wahrnehmung neu zu verorten.

 

Between Transcendence and Immanence brings together works that transform everyday materials and situations into new realms of meaning. Reflections. shadows veils, and fragmentations create moments in which the visible tips over into the obvious, the tangible into the conceptual. The exhibition navigates the tension between the concrete and that which transcends us, achieving a phenomenological focus. It invites visitors to explore these transitions and reorient their own perceptions."

 

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Vernissage: Fr 10.10.25, ab 18 Uhr
Laufzeit: 10. - 12.10.2025

Film und Gespräch: Sa, 11.10.25, 17 Uhr

Mit Lina Bamberg, Charlotte Jaensch, Elsa Oberndörffer, Wei Peng, Pia Wipper

Kuration: Anna Carrarini, Jara Lahme

 

"In der Ausstellung „KörperGeschichten“ zeigen fünf Künstler*innen ihre Auseinandersetzungen mit dem Körper als Individuum, Gefühl, Hülle und Gegenstand in Wechselwirkungen mit historischen und alltäglichen Momenten. Der Begriff „Geschichten“ bezieht sich dabei sowohl auf kollektive Narrative (histories) als auch auf persönliche Erzählungen (stories). Dabei wird der Körper zu einem Austragungsort von Fragen um die eigene Identität, die Position in der Umwelt und das soziale Gefüge: Wo stehe ich in der Gesellschaft, welche Rolle spielt mein Körper und aus welchen Perspektiven kann dieser betrachtet werden? Im Spannungsfeld von Innen und Außen werden sozial und kulturell geprägte Körpervorstellungen hinterfragt und kommentiert, aber auch Lücken aufgezeigt: Mit wessen Körper setzen wir uns weniger auseinander? So entstehen vielfältige Sichtweisen auf Körperlichkeit, die in einem Netz von Verbindungen den Raum umspannen und Hinweise auf Leerstellen geben.

 

In the exhibition „KörperGeschichten“ (body (hi-)stories), five artists present their explorations of the body as individual, feeling, shell, and object in its interactions with historical and everyday moments. The term „(hi-)stories“ here refers both to the collective understanding (histories) and personal narrative (stories). In this context, the body becomes a site of negotiation for questions of identity, one's position within the environment, and the social framework: Where do I stand in society, what role does mv body play, and from which angles can it be regarded? Through the conflict between interior and exterior, socially and culturally shaped notions of the body are questioned and reinterpreted, while gaps are also revealed: Whose bodies do we engage with less? Accordingly, diverse perspectives on corporeality emerge, weaving connections throughout the space and pointing to areas of absence."

 

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