Keynote mit Hito Steyerl; Workshop mit Annekathrin Kohout, Francesca Raimondi, Agnieszka Roguski und Vera Tollmann
Datum: 2024-07-09
2024-07-10
Ort: Akademie der Bildenden Künste München | Akademiestr. 2 & 4
Veranstaltungen: Keynote: Di | 09.07. | 19:00 Uhr | Altbau, Historische Aula; Workshop: Mi | 10.07. | 9:30 - 18:00 Uhr (Anmeldung erforderlich)

 

Das neu eingerichtete Forschungszentrum für Technoästhetik hat im Januar 2024 seine Arbeit aufgenommen. Angesiedelt in den Fachbereichen der Kunstgeschichte und Philosophie werden am Forschungszentrum aus einer interdisziplinären Perspektive künstlerische Verfahren im Zeitalter technisch-digitaler Reproduzierbarkeit untersucht.

 

Zur Eröffnung des Forschungszentrums gibt es am 9. Juli 2024 um 19 Uhr eine öffentliche Keynote von Prof. Dr. Hito Steyerl mit einem Grußwort der Präsidentin Prof. Karen Pontoppidan. Alle Interessierten sind zum Vortrag und zur Diskussion herzlich eingeladen.

 

Am 10. Juli 2024 widmet sich ein ganztägiger Workshop dem Begriff der Technoästhetik aus einer historischen und interdisziplinären Perspektive. Mittels einer gemeinsamen Relektüre von vier einschlägigen Texten soll unterschiedlichen Akzentuierungen des Begriffs nachgegangen und dieser für die Kunst erschlossen werden: von Walter Benjamins „Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit“ (1935) über Donna Haraways „Cyborg Manifesto“ (1991) und Legacy Russells „Glitch Feminism: A Manifesto“ (2020) zu Harun Farockis „Phantom Images“ (2004). Zusammen mit Gästen aus der Philosophie, Kunstgeschichte und Visuellen Kultur wird der Begriff der Technoästhetik nicht nur in seiner potenziellen Pluralität beleuchtet, sondern auch in seiner aktuellen Bedeutung für die Reflexion von Kunst und Kultur hinsichtlich des in Frage stehenden Verhältnisses von Technik und Ästhetik geschärft werden.

 

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