Gruppenausstellung mit Studierenden der Akademie
Eröffnung DO 26.11.15 | 18:00 Uhr
Ausstellung 27./28.11.15
Öffnungszeiten FR 16:00 - 22:00 Uhr | Sa 14:00 - 22:00 Uhr
Ort Wals.Gallery | Dachauer Str. 114 | München
Moos, das
Wortart: Substantiv, Neutrum
1. einfach gebaute, wenig gegliederte, wurzellose Sporenpflanze mit Generationswechsel
2. (salopp) Geld
Synonyme: Bruch, Finanzen, Geld, Kies, Kohle, Kröten, Mammon, Mittel, Moneten, Moor,
Schotter, Sumpf 1
Moos ist eine von wals.gallery kuratierte Ausstellung mit 16 jungen KünstlerInnen,
die in stillgelegten Waschräumen auf dem ehemaligen Gelände der Luitpoldkaserne
ihre Werke zeigen. Diese entstanden teilweise speziell für die Ausstellung und gehen
auf die besondere Situation des nicht neutralen Ortes ein, der durch Sanitäranlagen
mit charakteristischen Waschbecken und Fließen an den Wänden gekennzeichnet
ist. Dabei treten die einzelnen Werke der KünstlerInnen nicht nur untereinander,
sondern auch mit der spezifischen Umgebung in Dialog.
Verschiedene Raumformen, die ihrer ursprünglichen Funktion enthoben sind, neu zu
besetzen und für kurze Zeit zu bespielen ist eines der Ziele, die wals.gallery in
regelmäßig stattfindenden Ausstellungen realisiert.
Dabei wird den KünstlerInnen nicht nur eine Plattform geboten, sondern auch an
einem konkreten Beispiel in München aufgezeigt, dass das Konzept der ‚neutralen‘
weißen Zelle gerade in Städten, in denen nicht nur Wohn- sondern auch Kreativraum
knapp wird, durchbrochen werden kann.
Die Bedeutung finanzieller Mittel findet im Ausstellungstitel Entsprechung:
Geld als Anstoß zur Gesellschaftskritik, existentieller Aspekt des Künstlerdaseins
oder reine Notwendigkeit, denn „ohne Moos nix los“.#
Ausstellende KünstlerInnen:
Ilan Bachl, Philipp Benkert, Max Fesl, Benjamin Hugl,
Mark Killian, Tobias Klatt, Laura Larisch, Celine Liebi, Timur Lukas, Michael Mieskes,
Philipp Renda, Laurentius Sauer, Florian Tenk, Isabelle Tondre, Labor für Magischen
Realismus (Michal Plata und Jessica Dettinger) .