Gruppenausstellung
Eröffnung SA 01.11.14 | 19:00 Uhr
Ausstellung 04.11. - 20.12.14
Ort Galerie Francoise Heitsch | Amalienstr. 19 | München
Die Gruppenausstellung in der Galerie Francoise Heitsch zeigt die Positionen von fünf Künstlerinnen und Künstlern aus Griechenland und Deutschland. Mittels Zeichnung, Audio, Text, Video und Performance werden private wie öffentliche Räume auf deren kulturelle, historische und politische Narrative hin untersucht – und gestört.
Nikos Arvanitis geht in seiner Arbeit häufig von kulturellen Ereignissen aus, die sich über Chaos und extreme Zustände vermitteln. Dabei beobachtet er die verschiedenen Kräfte, die gegenwärtig soziale Phänomene beeinflussen.
Stephan Dillemuth nutzt seine Optionen als bildender Künstler um in die Sphäre des Öffentlichen zu intervenieren. Im Kontext heutiger Kontrollgesellschaften gelangen vor allem Formen der Selbstorganisation für ihn zu neuer Bedeutung.
Anja Kirschner thematisiert Momente, in denen die Materialität Risse bekommt und politische Transformationen soziale Widersprüche offenbaren, doch ebenso neue Kulturformen und Klassenformationen ermöglichen.
Karolin Meunier untersucht das Verhältnis von Öffentlichkeit und Performer, Subjektivität und Objekt, und wie diese Kategorien in unterschiedlichen kommunikativen Situationen überhaupt erst konstruiert werden.
Zafos Xagoraris testet die Grenzen öffentlicher und privater Räumen: durch Störungen und Hindernisse, durch seine skulpturalen und auditiven Interventionen.
Derzeit arbeiten alle 5 Künstlerinnen und Künstler mit Studierenden der Athens School of Fine Arts und der Akademie der Bildenden Künste München an dem dreijährigen Kooperationsprojekt "Survival Kit", um neue Instrumente für eine kritische künstlerische Praxis in Krisenzeiten jenseits der Institution zu entwickeln.