Die Große Kunstausstellung (GKA) war und ist bereits seit 1968 so etwas wie der Dynamo des AK68: Die Stadt überlässt ab Ende Juli für vier Wochen Foyer und historische Säale des Rathauses der zeitgenössischen Kunst. Hinzu kommen Skulpturen im öffentlichen Raum der Altstadt und – natürlich – das Ganserhaus als weiterer Ausstellungsort. Eine jährlich neu berufene Jury wählt unter zumeist etwa 200 Werken von Künstler*innen aus. Die GKA hat seit langem auch überregionale Bedeutung. Sie ist gesetzt – ein fester Bestandteil des kulturellen Jahreskalenders in Wasserburg am Inn. Und doch muss sich die GKA Jahr für Jahr neu beweisen, Stillstand wäre Rückschritt.