Am 20.07. ist die Eröffnung der Jahres- und Diplomausstellung der Kunstakademie.
Vorträge, Podiumsdiskussionen sowie ein 5-tägiger Workshop sollen dazu führen, dass sich der Artivismus als ein gängigeres demokratisches Handlungskonzept etabliert und normalisiert.
Am Tag der Eröffnung wird Wolfgang Zinggl die 9-Tage-Woche einleiten.
Zinggl ist Gründer der KünstlerInnnen-Gruppe Wochenklausur, die seit 1993 artivistisch tätig ist.
Die Wochenklausur hat Ärztebusse für Obdachlose in den Betrieb gebracht, Kirchen in gesellschaftlich funktionale Orte umstrukturiert undundundund.
Die Wochenklausur hat ein sehr vielfältiges Ouevre an artivistischen Eingriffen über die Bühne gebracht und funktioniert weiterhin seit nun 26 Jahren.
Die Eröffnungsveranstaltung soll klar stellen, was in den darauffolgenden Tagen passieren wird.
Es sollen neue Ideen geschaffen und umgesetzt werden.
Aber erst müssen wir darüber reden, was wir da eigentlich tun und erstmal brauchen wir doch das Gefühl von gemeinsamen Verständnissen um auf neue Ideen zu kommen, oder?
Programm:
20.07.
19 Uhr - Artivismus - Vortrag von Wochenklausur und Wolfgang Zinggl
22.07.
19 Uhr - Konkrete Solidarität
Podiumsdiskussion mit Alexander Heindl, NOPAG, Solidarity City & Die Vielen, Unteilbar, Seebrücke München uvm.
23.07.
19 Uhr - Gleichberechtigung, Abgrenzung und Kollaboration
Podiumsdiskussion mit Sarah Sigmund, Samira Yildrim, Penelope Kemekenidou uvm.
24.07.
19 Uhr - Vortrag von Recherche gegen Rechts ( Künstler*Innengruppe aus München
20 Uhr - Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Mirjam Zadoff (NS-Dokuzentrum), Julian Schmitzberger, Recherche gegen Rechts
25.07. 19 Uhr - After Fridays for Future
Programm wird noch bekannt gegeben
26.07. 19 Uhr
Freiraum und passive Repression
Gabi Blum (#EXIST), Max Heisler (Bündnis Bezahlbares Wohnen), David Süß (VDMK), uvm.
27.07. 19 Uhr
Polizeigewalt
Dominik Dommer (Polizeigrün EV), Leslie Pikazo (Polizeiklasse),
Dirk Asche (Rechtsanwalt von der Kanzlei Wächtler & Kollegen)
uvm.
Parallel zu den Podiumsdiskussion findet ab Mittwoch, den 24.07.-28.07. ein artivistischer Workshop statt.
Die Podiumsdiskussionen und ihre entstehende Inhalte sollen den Workshop-Teilnehmenden ermöglichen, gemeinsame inhaltliche Annäherungen und Grundlagen zu festigen und diese theoretischen Diskurse in praktische Aktionen umzudenken.
Damit unser Team die Bedürfnisse der Workshop-Teilnehmenden so gut wie möglich erfüllen können, würde ich euch darum bitten, eine kurze E-Mail an This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. zu schreiben, wenn ihr an der Teilnahme interessiert seid.
Teilnehmen kann jede und jeder - Einzelpersonen wie ganze Gruppen. Bringt gerne eure Freund*Innen und Familie mit.
Für den Workshop spielt es keine Rolle, ob ihr künstlerische oder aktivistische Erfahrungen mitbringt. Fähigkeiten und Kompetenzen, die auf dem ersten Blick nichts mit Kunst und Aktivismus zu tun haben sind sehr gefragt und bringen erfahrungsgemäß erstaunlich viel guten Wind in solche Gruppen. Diversität macht Macht.
Der Workshop sowie die Podiumsdiskussionen finden immer im Vestibül der Bildenden Künste statt.
1.Stock über dem Foyer des Altbaus.
Akademie der Bildenden Künste
Akademiestraße 2-4
80799 München
Wir freuen uns auf euch, die Woche und die Abstrakte Solidarität.
Abstrakte Solidarität ist ein Kunstprojekt von Jesaja Rüschenschmidt.