Mit Werken von Bon Alog, Dominik Bais, Julian Billmair & Leo Rothmoser, Pierre-Yves Delannoy, T.J. Gavin, Vincent Hannwacker, Eunju Hong, Mauricio Hölzemann, Ilaria Igliani, Manuela Illera, Vanessa Ivan, Essi Pellikka, Mara Pollak, Chaeeun Lee, Isu Kim Lee, Rosa Luckow, MarinA, Julian Rabus, Santiago Archila Salcedo, Anina Stolz, Justin Urbach, Tatjana Vall, Qiao Wan, Marie Jaksch, Jonas Yamer, Janina Totzauer und Jianling Zhang.
Das Phänomen der Frühjahrsmüdigkeit tritt auf, sobald die Kälte schwindet und macht sich durch plötzliche Schläfrigkeit bemerkbar. Die Natur stellt sich auf Frühling ein und setzt der winterlichen Langeweile ein Ende. Doch befreit uns das Frühlingserwachen tatsächlich von unserem Leid? Kann ein Überfluss an Positivem uns wirklich helfen, eine aufregende Welt hinter dem Schleier der Monotonie zu finden? Und reicht jenes zarte Frühlingsfieber, um Kältestarre und Mattigkeit zu überwinden?
Die Studierenden von Julian Rosefeldt gehen diesen Fragen in der Ausstellung LASSITUDE nach. Als Antwort auf eine Welt der schnellen Erregungen, durchzogen von einer Mischung aus oberflächlichen „Good Vibes“ und rationalen Leistungs- und Konformitätserwartungen, mäandern ihre künstlerischen Arbeiten schwerelos und sanft durch den Raum. Bewusst atmen sie den Drive der Langeweile ein und beschwören in Form von Performances, Installationen und Videoarbeiten eine geradezu schöpferische Leere herauf.