Mit Lucas Maximilian Frohn, Gloria Sogl, Bokyoung Jeong, Michael Mönnich, Saicheng Chen, Yuchu Gao, Paula Eberle, Alejandro Alfonso Glaentzlin, Ju Young Kim, Zhenyu Sun, Katrina Vikhrova, Andre Bagh, Nils Peisker, Haha Wang, Janis Strobl, Pauline Stumpf, Pia Mougeot, Laura Klodt-Bußmann, Zafer Urun, Viola Relle, Banyu Wang, Yua Adachi, Wanho Joung
Im Ausstellungs- und Verkaufsdisplay verschränken sich Bildende Kunst, Architektur, Bühnenbild und Design. Diese Strukturen des Zeigens sind dabei nie neutral, denn sie unterliegen den unterschiedlichen Ansprüchen von Wissensvermittlung und Konsumbegehren. In Displays verschränken sich unterschiedliche Zustände von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit, sie lenken auf subtile Weise unsere Blicke und formen den Alltag.
Die Klasse Wermers & friends (AdBK München) setzt sich im Rahmen von zwei Semestern mit dieser Thematik auseinander. Dr. Penelope Curtis, ehemalige Direktorin der Tate Britain und der Gulbenkian Foundation, hält im Januar einen Vortrag über ihre Ausstellung Art on Display 1949–69. Kuratorin und Autorin Vanessa Joan Müller sprach bereits im November über die Ausstellungsdesigns von Friedrich Kiesler.
Für einen Zeitraum von zwei Wochen nutzen die Studierenden Dieter Rams' ikonisches Regalsystem 606 als Ausstellungsdisplay in den Vitsœ Räumlichkeiten auf der Türkenstraße. In dem Ladengeschäft inmitten des Kunstareals treten die künstlerischen Arbeiten in einen Dialog mit einem Designklassiker. Das minimalistische und modulare Regal ist das perfekte Display – endlos erweiterbar, deutlich präsent und doch fast unsichtbar.
Mit freundlicher Unterstützung von Vitsœ und der Danner Stiftung.