Referent*innen: Prof. Dr. Mirjam Schaub, Veronika Hilzensauer, Prof. Dr. Thomas Schmaus, Kristina Steimer, Prof. Dr. Krassimir Stojanov, Prof. Dr. Markus Tiedemann, Dr. Rebecca Böhme, PD Dr. Brigitta Fuchs, Dr. Christina Lohr
Tagungsbeitrag für Kaffeepausen 25,- Euro. (Studierende FREI)
Die Digitalisierung von Welt und Wirklichkeit hat diverse Transformationen in Bildung und Erziehung zur Folge. Im öffentlichen und fachwissenschaftlichen Diskurs der Frage, was das für Mensch und Bildung in Zukunft bedeutet, wird aber meist nur auf den Wandel des Messbaren fokussiert und diskutiert (inwiefern Wissensvermittlung individueller und vielfältiger verfügbar wird, in welchem Maß die Anforderungen an Technik und der Umgang mit den medialen Möglichkeiten anspruchsvoller werden, und was das bedeutet für die Lehrerbildung und die technische Ausstattung der Schulen). Noch kaum im Blick sind dagegen andere Fragen, die aber philosophisch wie pädagogisch von grundlegender Natur sind und deshalb im Mittelpunkt dieses zweitägigen Symposions stehen sollen:
Was kann und soll Menschenbildung heute sein – im Spannungsfeld der Digitalisierung von Welt und Wirklichkeit? Inwiefern werden Bildung und Erziehung gerade dadurch (wieder oder erst recht) auf ihre intersubjektiv persönlichkeitsbildenden und im Kern politischen Bildungsaufgaben verwiesen? Wie kann dieser Fokus auf Menschenbildung in Lehrerbildung und schulische Bildungsprozesse Eingang finden? Diskutiert werden diese Fragen anhand aktueller Positionen der Philosophie und Pädagogik, der Psychologie und Neurobiologie zu Anspruch und Wirklichkeit des technologischen Wandels auf Bildungsprozesse – im Dialog mit der Fachdidaktik Kunst: Welche Rolle kann und soll Kunst und künstlerische Bildung spielen für diversitätssensible Persönlichkeits- und Wertebildung im Sinn einer Erziehung zur Mündigkeit und politischer Demokratiebildung in der Migrationsgesellschaft 4.0?
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