Finissage via Zoom am 21. April um 19:00 Uhr
Mit Video-Premieren des Ausstellungsrundgangs und der Performance code and shadow; reverse von Lena Grossmann sowie Artist Talks mit den Nominierten.
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Der Förderpreis für junge Kunst des Kunstclub13 e.V wird dieses Jahr unter allen fünf Nominierten geteilt.
Maximiliane Baumgartner, Lena Grossmann, Ivo Rick, Marco Stanke und Angela Stiegler erhalten jeweils ein Preisgeld von 1.600 Euro.
Ivo Rick ist Gewinner des Publikumspreises. Gestiftet wird der mit 1.000 Euro dotierte Publikumspreis von Andreas Wiede-Kurz (Wiede-Fabrik).
Jury und Vorstand des Kunstclub13 e.V. haben einvernehmlich entschieden, dass der mit 8.000 Euro dotierte Jurypreis wie bereits letztes Jahr noch einmal unter allen fünf Nominierten geteilt wird. Im zweiten Jahr der Corona-Pandemie soll statt des Wettbewerbs die Solidarität mit den Kunstschaffenden im Vordergrund stehen, so die Ansicht der Juror*innen Tanja Beuthien, Korrespondentin des Kunstmagazins art in München, Rasmus Kleine, Museumsleiter Kallmann Museum Ismaning, Dr. Rüdiger Maaß, Sammler und Vorstandsvorsitzender Kunstverein München, Anna Schneider, Kuratorin Haus der Kunst und Dr. Kristine Schönert, Chefkuratorin der Kunstsammlung Europäisches Patentamt.
In einer gemeinsamen Ausstellung präsentieren die fünf Nominierten in der Halle der PLATFORM aktuelle Arbeiten.
Als Ersatz für die pandemiebedingt entfallene Publikumsveranstaltung wurden zudem für alle Kandidat*innen Videoporträts produziert, die auf den YouTube Kanälen der PLATFORM und des Kunstclubs verfügbar sind
Kandidat*innen:
Maximiliane Baumgartner begreift Malerei, Vermittlungsaktionen mit Kindern und Erwachsenen, Performances und Rauminszenierungen als gleichwertige künstlerische Handlungsfelder. Ihre Arbeiten wirken wie Fenster in die stadträumliche Nachbarschaft und ermutigen Rezipient*innen zu kritischer Wachsamkeit.
Lena Grossmann konzipiert Performances, Bewegungsnotationen und Objekte, die sich mit dem Körper und dessen Bewegungen in Raum, Zeit und sozialen Situationen beschäftigen. Ihre Arbeiten fördern ein interdisziplinäres Körperverständnis.
Ivo Rick imitiert mit Objekten aus Stahl und Kunststoff in überdimensionalen Proportionen bekannte Alltagsgegenstände und entfremdet diese für die Betrachter*innen. Unweigerlich werden Designkulte und unser Durst nach einer bestimmten Ästhetik hinterfragt.
Marco Stanke arbeitet mit skulpturalen Leinwandformationen sowie mit haptischen Siebdrucken, die auf einer speziellen Schichtdrucktechnik basieren. Sein Werk bewegt sich auf der Grenze zwischen Skulptur und Malerei.
Angela Stieglers Arbeit vereint Elemente von Performance, Video, Installation, Sound, Text, 3D-Animation und verschiedene Forschungstechniken. Oft arbeitet sie in kollaborativen Zusammenhängen mit geteilter Autor*innenschaft.