Die "Sommerwerkstatt für Fotografie: Klimax Klima" öffnet am Samstag, 28. September, ihre Türen für ein öffentliches Werkstattgespräch. Die Lehrenden und die Teilnehmenden stellen dabei Ergebnisse und Erkenntnisse der Werkstattarbeit vor und sprechen darüber gemeinsam mit dem Publikum.
Im Zentrum stehen dabei Fragen wie »Welche Rolle kann die Fotografie in der Sichtbarmachung und Auseinandersetzung mit der Klimakrise spielen?«, »Inwieweit ist die Fotografie als Ressourcenverbraucher immer auch selbst Teil des Problems?« und »Wie verorten sich Fotograf*innen einer klima-bewussten Generation im globalen, auf ständige Erneuerung ausgelegten Kunstbetrieb?«
Das Gesprächsformat "Offene Werkstatt" soll dabei Einblick in einen künstlerischen Prozess bieten, der mit der für 2025 geplanten Ausstellung auf Schloss Neuhardenberg seinen Abschluss finden wird.
Über die Sommerwerkstatt
In der "Sommerwerkstatt für Fotografie" vom 23.-28. September 2024 treffen sich auf Schloss Neuhardenberg Studierende der Fotografie und Lehrende aus drei Hochschulen – der Hochschule für
Grafik und Buchkunst Leipzig, der Akademie der Bildende Künste München und der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. Zusammen soll diskutiert und in künstlerischen Beiträgen erarbeitet
werden, was die Klimakrise und die mit ihr einher gehenden Veränderungen für Künstler*innen, Fotograf*innen und auch für die Gesellschaft bedeuten. Die sich zuspitzenden Wetterereignisse geben der "Sommerwerkstatt" ihren Titel "Klimax Klima".
Welche Rolle kann die Fotografie in der Sichtbarmachung und Auseinandersetzung dieser Krise spielen und wie ist sie immer auch selbst Teil des Problems? Am Beispiel der Parklandschaft Neuhardenberg und der Landschaft des Oderbruchs untersuchen die Teilnehmenden mit künstlerischen Mitteln, welche direkten Folgen der Klimawandel hat und wie Akteur*innen auf ihn reagieren. Die künstlerischen Projekte können sich mit lokalen Problemen, aber auch grundsätzlich mit der Klimakrise und ihrer Phänomene beschäftigen.
Die Gruppe von 12 Studierenden wird von den Mentor*innen Prof. Armin Linke (Akademie der Bildende Künste München), Prof. Heidi Specker (Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig) und
Prof. Tobias Zielony (Hochschule für Bildende Künste Hamburg ) zusammen mit Prof. Thomas Weski betreut. Die gemeinsame Auseinandersetzung soll nach der "Sommerwerkstatt" individuell weiter künstlerisch entwickelt und im Sommer 2025 auf Schloss Neuhardenberg in Form einer Ausstellung präsentiert werden.