Die Gruppenausstellung Super Echo von 8 bildenden Künstler*innen aus dem ZIRKA folgt einem Konzept des kreativen Dialogs, welcher den Effekt einer fließenden Kollaboration, eines sich gegenseitig beeinflussenden Arbeitsprozesses innehat - und dadurch Raum für Neues schafft. „Raum“ an sich wird in die Betrachtung der Werke miteinbezogen. Zwei Räume in unterschiedlicher Größe und Konzeption werden bespielt, welche wiederum auf die Ausgestaltung der explizit für diese Ausstellung konzipierten Arbeiten wirken.
Initialer Impuls der Ausstellung ist der Prozess des Austausches. Jede Künstlerin/jeder Künstler stellt ein eigenes, beliebig gewähltes Ausgangswerk zur Verfügung. Das Losprinzip entscheidet darauffolgend, welche Künstlerin/welcher Künstler mit welcher Arbeit interaktiv aufeinandertrifft. Diese Interaktion umfasst die Entstehung und das Ausgestalten eines neuen Werks – dem Echo. Der Ursprung steht für sich – und ist gleichzeitig impulsgebend fürs Nachfolgende.
Angelehnt an die Ausgangsarbeit wird mit dem Resonanzwerk somit eine Art kreativer Kreislauf in Gang gesetzt, – ein Super Echo - welcher für die Betrachter*innen aus unterschiedlichen Blickwinkeln interpretiert werden kann. Anfang und Ende lösen und verschieben sich. Die Werke sind fluide und können sowohl in der Fülle als auch im Einzelnen betrachtet werden.