Zwischenräume – jene feinen Stellen, an denen die Welt kurz innehält.
Sie sind kein Nichts, sondern das Atmen zwischen den Dingen, das kaum hörbare Rascheln zwischen zwei Gedanken. Hier geschieht das Unauffällige, das alles verändert: ein Zögern, ein Blick, ein Übergang. Im Zwischenraum verliert das Eine sein Ende, und das Andere beginnt noch nicht ganz. Alles ist möglich dort, wo sich Formen lösen, wo Bedeutung sich dehnt. Die Zwischenräume – sie tragen das Ganze, ohne selbst ganz gesehen zu werden.