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In der Masterarbeit wird ein ehemaliges Pförtnerhaus auf dem Gelände der früheren Leoni AG in Roth neu interpretiert. Das Projekt ist Teil der Entwicklung des künftigen Stadtviertels „Rother Neuland“. Das ikonische, runde Gebäude – inspiriert von einer umgekippten Kabeltrommel – wird in ein Café umgewandelt und bildet gemeinsam mit einem ergänzenden Neubau das Herzstück eines sozialen Treffpunkts.


Der Neubau beherbergt eine kleine Bibliothek sowie einen Workshopbereich und steht mit seiner dynamischen, dreieckigen Formensprache – deren abgerundete Seite dem Fluss zugewandt ist – im spannungsvollen Kontrast zum Bestand. Die Form ist eine gestalterische Referenz an den Triathlon und seine drei Disziplinen und symbolisiert Bewegung, Wandel und Neubeginn.


Im Inneren orientiert sich das Gestaltungskonzept an der Ästhetik der 70er- und 80er-Jahre: kräftige Farben, grafische Muster, gemütliche Textilien und natürliche Materialien schaffen eine einladende, warme Atmosphäre.


Der großzügig gestaltete Außenbereich verbindet beide Gebäude miteinander, schafft Aufenthaltsqualität und eröffnet mit Sitzterrassen am Wasser, Liegenetzen und begrünten Flächen einen naturnahen, kommunikativen Ort für alle Generationen.


Ziel ist es, einen offenen Ort der Begegnung und Teilhabe zu schaffen – einen sozialen Knotenpunkt für das neue Quartier. Kooperationen mit einem benachbarten Seniorenheim und einem geplanten Kindergarten sowie partizipative Mitmachangebote sollen die Gesellschaft aktiv in das Projekt einbinden. Das „Rother Neuland“ soll zu einem lebendigen Zentrum werden, das den Alltag bereichert, den Dialog zwischen den Generationen fördert und dem neuen Stadtviertel Identität verleiht.