transform bietet für Sie als Kunstpädagoginnen und Kunstpädagogen weiterführender Schulen Fortbildungen an der Akademie der Bildenden Künste München an. Das Ziel ist, Sie in der Weiterentwicklung Ihrer künstlerischen und fachlichen Fähigkeiten zu unterstützen. transform ist ein Projekt des Lehrstuhls für Kunstpädagogik (Prof. Dr. Notburga Karl) an der Akademie der Bildenden Künste München. transform resultiert aus der Zusammenarbeit des Lehrstuhls und der Medienpädagogik an der AdBK mit dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.
In den Tagungen werden Fragen der Gestaltung und Vermittlung untersucht. So wird eine Brücke zwischen Ihrer künstlerischen Ausbildung und den Bedingungen an der Schule gebaut. Unterschiedliche Bereiche des Faches Kunst werden vertieft, Unterrichtsmodelle erprobt und der Diskurs über Ausrichtung und Inhalte des Kunstunterrichts geführt. Dies sichert auch den Kontakt der Absolventen zur Akademie.
transform will durch die Anbindung an die Akademie neue Formen der Fortbildung erproben, der Kontakt zur Kunst und die Diskussion über die Ausrichtung des Fachs sind die Schnittstellen.
Das Programm wird konzipiert und durchgeführt unter der Leitung von Alexander Holzapfel zusammen mit künstlerischen Mitarbeitern der Akademie: Professoren, Assistenten und Werkstattleitern. Referenten kommen aber nicht nur aus der Akademie. Auch Lehrkräfte oder externe Fachleute, die sich in bestimmten Bereichen professionalisiert haben, bieten ihre Fähigkeiten in Tagungen an.
Der Besuch der Veranstaltungen kann vom Dienstvorgesetzten auf die individuelle Fortbildungsverpflichtung der Lehrkräfte angerechnet werden und er kann den Besuch der Veranstaltungen z. B. durch Dienstbefreiung ermöglichen, sofern keine dienstlichen Gründe entgegenstehen.
Zu neuen Angeboten werden Sie über Ihre Schule und nach Registrierung bei This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. informiert.
transform - Kursangebot
Bitte beachten Sie, dass mit dem laufenden Schuljahr die Anmeldungen aller transform-Veranstaltungen über FIBS erfolgen müssen.
Für weitere Auskünfte können Sie sich auch per E-Mail an transform wenden: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
Allgemeine Informationen
Kostenbeitrag
Für die Arbeit in den Werkstätten der AdBK München wird von den Teilnehmern ein pauschaler Kostenbeitrag von 15,- € in bar und vor Ort bezahlt. So können die meisten Verbrauchsmaterialien von transform besorgt werden.
Das Einladungsschreiben informiert Sie über eventuell weitere mitzubringende Arbeitsmaterialien. Reisekosten werden von den Regierungsbehörden leider nicht erstattet.
Um die Qualität der angebotenen Fortbildungen zu sichern, sind die Teilnehmerzahlen begrenzt. Schildern Sie in der Anmeldung knapp ihre Vorerfahrungen oder Erwartungen zu dem Thema. Erst nach Erhalt einer Einladung ist Ihre Teilnahme verbindlich zugesichert.
Der Besuch der Veranstaltungen kann vom Dienstvorgesetzten auf die individuelle Fortbildungsverpflichtung der Lehrkräfte angerechnet werden und er kann den Besuch der Veranstaltungen z. B. durch Dienstbefreiung ermöglichen, sofern keine dienstlichen Gründe entgegenstehen. Sie erhalten nach Abschluss der Fortbildung eine Teilnehmerbescheinigung.
Eine Anmeldung ist auf dieser Seite nicht möglich.
Duett Yourself: In Erwartung. Impro-Workshop für Stimme und elektronische Klangerzeugung
Jeder Raum hat einen Klang, jedes Ding und jede Stimme. Jenseits der Wörter und ihrer Bedeutung senden wir Botschaften allein durch ihren Klang. Die Stimme ist dabei Mittel des Ausdrucks, der auch für sich stehen kann. Getragen von Atem, Resonanz und Artikulation ist sie ein erstaunliches Instrument. Als solches richtet sie sich an andere und in den Raum, ist also in Erwartung auf Antworten und Resonanzen. Timing ist wichtig, Rhythmus und Bereitschaft, – damit werden wir arbeiten. In einem zweitägigen Workshop improvisieren wir auf der Grundlage unserer Stimmen und entwickeln gemeinsam Stücke, – solistisch, zu zweit oder als Gruppe. Zudem erproben wir die Spielräume von Mikrophonen und einfachsten elektronischen Klangerzeugern. Es werden praktische Übungen zur Rezeption und Einbettung in die Praxis des Kunstunterrichts reflektiert, erprobt und durchgeführt. Es werden weiterhin durch alle Jahrgangsstufen hinweg didaktische und inhaltliche Anknüpfungspunkte und methodische Realisationsmöglichkeiten des Lehrplanes diskutiert.
In der Nähe der Akademie gibt es sowohl verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten (die in Eigenregie gebucht werden können) als auch eine Vielzahl an Restaurants, Imbissen und Bäckereien.
Referentin: Ursula Rogg ist Kunstpädagogin und Künstlerin. Ihre Texte, Hörstücke und Performances schweben zwischen Verstehen und Vernehmen, Aussagen und Hervorbringen; der Klang von Stimme spielt in der Konkretisierung des Uneindeutigen eine wichtige Rolle. Als Pädagogin gilt ihr Interesse Formen ästhetischen Handelns, das auf Offenheit und Aufmerksamkeit zielt; das Zuhören spielt darin eine besondere Rolle. Seit 2021 hat sie den Lehrstuhl für Kunstpädagogik im Quereinstieg/ artist’s pedagogy an der Akademie der Bildenden Künste München inne.
Referent: Thomas Meier hat den Masterstudiengang Sound Studies der Universität der Künste Berlin absolviert und ist als Komponist elektronischer Musik für Filmschaffende, im Kunstkontext und als freier Musiker tätig. Seine künstlerische Praxis gilt dem Klang analoger sowie digitaler Synthesizern. Die Vermittlung Neuer Musik für Kinder und Jugendliche ist ihm ein besonderes Anliegen; in Workshops und Projekten vermittelt Thomas Meier eigene Zugänge zum Hören und zum voraussetzungslosen Komponieren mit Sounds; Field Recordings und deren Weiterverarbeitung. Im Sommer letzten Jahres gegründet, sind Duett Yourself bisher bei Oqbo, Galerie für Bild, Wort und Ton sowie als Gast des Künstlerbundes im Haus der Kunst München (resetNOW) und im Kunstbunker Nürnberg aufgetreten. Auf der Grundlage von Life Improvisation, auskomponierten Klangflächen und versartigen Texten performen Ursula Rogg und Thomas TEK Meier mit Bogen, Bass und Live Elektronik im Dialog mit Spoken Word und Stimmklang.
Wann? 01.10.24 - 02.10.24
1.10.: 10 - 16 h 2.10.: 11 - 18 h
Raum in der Akademie wird noch bekanntgegeben.
Teilnahmegebühr: 15 Euro
Bitte Matten (Yoga-/Liege- egal) und Notizhefte mitbringen.
Copy & Paint! 3.0
Kunst in der Schule anders angehen, weiter denken, neu erfinden! Copy & Paint geht in die dritte Runde und legt den Fokus auf die kollaborative Skizzierung sowie Weiterentwicklung von Formaten zwischen schulischen (Grund- und Mittelschule) und außerschulischen Akteur*innen.
Thema von Copy & Paint! 3.0: dreidimensionales Gestalten mit Bildern (Paper Cutting, Tape Art, Pop Up, Falten, Knicken, Kleben, Formen)
Die Fortbildung richtet sich an Kunstlehrer*innen in Grund- und Mittelschulen, Kunstvermittler*innen und Kunstdozent*innen aus Jugendkunstschulen.
08.11.24, von 10.30 – 17.30 Uhr
Akademie der Bildenden Künste München, genauer Ort wird noch bekanntgegeben.
Teilnehmende: Tandems aus GS/MS-Lehrkräften und JKS-Dozent*innen
Die Referentin:
Bettina Uhlig ist Kunstpädagogin. Sie unterrichtete Kunst an Grundschulen, bevor sie 2003 promovierte und als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Chemnitz und der Universität zu Köln tätig wurde. 2003 übernahm sie eine Professur an der PH Ludwigsburg, seit 2010 lehrt sie als Professorin für Kunstpädagogik und Didaktik der Bildenden Kunst an der Stiftung Universität Hildesheim. Dort leitet sie das „Bilddidaktische Forschungsstudio“ und forscht zu Kunstvermittlung, Bildpräferenzen und Bildpraxis von Kindern, Bilderbüchern sowie Philosophieren mit Kindern.
Organisationsduo:
Carola Streib und Wiebke Zetzsche
Die Fortbildung wird organisiert von transform (Alexander Holzapfel) / AdBK München und LJKE Bayern e.V. Sie richtet sich an Kunstlehrer*innen in Grund- und Mittelschulen sowie Kunstvermittler*innen und Kunstdozent*innen aus Jugendkunstschulen. Für Tandems aus den Programmen „Kunstgrundschule“ und „Mittelschulen Kooperation Kunst“ ist die Teilnahme kostenfrei.
Zwischen Apps, Anreden und Anrufungen
Welche Bilder und „Bildschnipsel“ rauschen Tag für Tag in hoher Geschwindigkeit über die verschiedenen Social Media-Kanäle an Lernenden und Lehrenden vorbei? Wie werden wir von ihnen angerufen? Und wie wollen wir uns als Kunstlehrkräfte dazu verhalten?
Dieser Kurs möchte zu einem produktiven Erfahrungsaustausch über die medien- und kunstpädagogisch relevanten Bilder, die Lehrenden wie Lernenden im Umgang mit Apps (und anderen Applikationen und Appkürzungen) begegnen, anregen, um über Formen der Vermittlung im Kunstunterricht medien- wie diskriminierungskritisch nachzudenken.
Die jeweiligen medien- und kunstpädagogischen Bedarfe an Schulen werden im Workshop „abgefragt“, aber auch der Umgang mit spezifischen Situiertheiten in den Blick genommen. Neben theoretischen Anteilen werden die konkrete Praxis und Übungen im Vordergrund stehen. Ganz alltagspraktisch möchte der Kurs Bausteine für Unterrichtseinheiten entwerfen, in denen der Einsatz von Social Media Apps und die Arbeit mit medial verbreiteten Bildern unter diskriminierungskritischer Perspektive gelingt.
Sie sind herzlich eingeladen, bereits vorhandenes Stundenmaterial mitzubringen, mit dem Sie bereits mit Social Media Apps (z.B. TikTok, Instagram), mit Filtern oder Sonstigem gearbeitet haben.
Stefan Bast lehrt im Bereich Kunstdidaktik der Kunsthochschule Mainz. Er forscht als wissenschaftlicher Mitarbeiter* im Projekt Curriculum für eine diskriminierungskritische Praxis an der Schnittstelle Bildung/Kunst, wo er Macht- und Herrschaftsdiskurse im kunstpädagogischen Feld aus diskriminierungskritischer Perspektive untersucht. Sein Schwerpunkt ist die kritische Auseinandersetzung zu/mit weißSein, Körper(-politiken), hegemonialen Männlichkeitsbildern sowie Klasse als Ungleichheitskategorie. Sein autoethnografisch-diskursanalytisches Dissertationsprojekt untersucht unter einer diskriminierungskritischen Perspektive (Selbst-)Bildungsprozesse und hegemoniale Strukturen im kunstpädagogischen Feld und geht der Frage nach, wie ein diskriminierungskritischer Kunstunterricht gelingen kann. Bast arbeitete zuvor als freischaffender Kunstvermittler* und als Lehrer* für die Fächer Bildende Kunst und Deutsch an einem Gymnasium in Berlin.
Hubert Sedlatschek ist Leiter des Bereichs Medienpädagogik und bildet, nicht zuletzt über Transform, die wesentliche Schnittstelle zwischen den Bedürfnissen von Kunststudierenden und Kunstlehrerinnen (m/w/d). Für diese Fortbildung ist deswegen vor allem der sondierende Erfahrungsaustausch zwischen Schulalltag und Ausbildung, zwischen innovativen Technologien und nachhaltigen Strategien im Digitalen Bereich grundlegend.
Notburga Karl ist Professorin für Kunst und ihre Didaktik und steht für Praxisreflexivität und Selbstkritik als Movens nachhaltigen Unterrichtens. Deswegen forscht sie vor diesem Hintergrund praktisch und theoretisch zu impliziten Wissensformen. Ihr Hauptinteresse gilt dabei dem ambivalenten Potential des Bildhaften.
Analoge Fotografie wiederentdecken_04 -Natur aufnehmen
In den letzten Jahren hat die analoge Fotografie gerade in künstlerischen Umfeld wieder sehr an Bedeutung gewonnen.
Nach einem Vortrag über Natur-Fotografie im historischen Kontext folgt praktisches Arbeiten mit analogen Kameras, je nach Wetter draußen oder im Studio mit Kunstlicht.
Ökologisch unbedenkliche Filmentwicklung mit Kaffee.
Kurzer Einblick in alternative Fotoverfahren wie Cyanotypie, Lumenprint, Antotypie.
Tipps zur praktischen Umsetzung im Unterricht und Verwendung ungiftiger Chemie
Bitte mitbringen: Analoge Kameras (alle Filmformate), unbelichtete und evtl. belichtete Filme, Fotopapierreste, Pflanzenvorlagen Falls nicht verfügbar können auch Material und Kameras aus dem Studio benutzt werden.
Eine genaue Liste der Materialien und weiteren Details zur Vorbereitung folgen noch.
12.-13.11.2024, jeweils von 10-17 Uhr
Hochstraße 37, 81541 München
Materialkosten: 20 Euro
Referent und Workshopleiter:
Ulrich Schmitt leitet seit 2015 das Fotolabor an der Akademie der Bildenden Künste in München und beschäftigt sich dabei mit den fotografischen Prozessen an sich: Fototechnik, Fotoapparat, Fotochemie, Fotografie als Produkt der Dunkelkammer. Der Umgang mit alternativen ungiftigen fotografischen Prozessen zur Nachbehandlung, Färbung und Entwicklung von Fotomaterialien spielt dabei für ihn eine große Rolle.
Videos im Kunstunterricht
Videos sind aktuell das Leitmedium für Jugendliche. Videos zu erstellen, zu bearbeiten und zu beurteilen sind deshalb wichtige Kompetenzen für SuS und Lehrkräfte. Dieser Workshop beschäftigt sich vorrangig mit Videoproduktion und Schnitt im schulischen Bereich auf dem iPad - von einfach (iMovie) bis semiprofessionell (DaVinci). Es werden jedoch auch aktuelle Entwicklungen wie die Audio- und Videoproduktion durch KI beleuchtet.
15.11.24, von 10:00 - 16:30 Uhr
Bertolt-Brecht-Gymnasium, Peslmüllerstr. 6, 81243 München Pasing
Teilnahmegebühr: 20 Euro
Referent und Workshopleiter:
Andreas Hintermaier, Kunst- und Medienpädagoge, Referat für Bildung und Sport, Pädagogisches Institut, Zentrum für kommunales Bildungsmanagement, Fachbereich 5 - Neue Medien / Medienpädagogik
Porzellan
Verfremdung eines Alltagsgegenstandes mit hohem Wiedererkennungswert: Plastikkaffeebecher
Tag 1: Herstellung von einteiligen Gipsnegativformen der Becher, welche eine serielle Produktion ermöglichen. Techniken des Formbaus (ein- und zweiteilige Formen) werden erläutert. Realisationsmöglichkeiten im Kunstunterricht werden besprochen und erprobt.
Tag 2: Mehrfaches Ausgießen der Gipsformen mit flüssigem Porzellan. Gezieltes gestalterisches Experimentieren mit der Ausgangsform: Veränderungen der Oberfläche, Umformungen, Zersägen der Gipsform und Neuordnung….
Besprechung von Realisationsmöglichkeiten in der Schule, Lehrplanbezug, Bezugsquellen der Materialien, Anregungen
Bitte zum Kurs mitbringen
Plastikbecher mit Wiedererkennungswert (z.B. Dallmayer Becher, Quer- oder Längsrillen auf der Oberfläche) Schürze, Skizzenblock, falls vorhanden Modellierwerkzeug, Warme Kleidung - Keramikwerkstätten sind eher kühl!
Kosten: 25 € für Porzellan, Gips und Energiekosten für den Brand.
Der Kurs findet an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in meiner Werkstatt statt:
Da die Objekte vor dem Brand trocknen müssen, können sie während des Kurses noch nicht gebrannt werden. Eine Abholung nach dem Kurs oder Verschickung (Hermes - falls gewünscht bitte Verpackungsmaterial mitbringen) ist möglich.
25. und 26.11.2024
9-17 Uhr
Ort: Bergmannstrasse1 / RGB 80339 München (Nähe Donnersbergerbrücke)
Referentin: Iris Schabert
lebt und arbeitet als Bildhauerin, Goldschmiedin und Kunstpädagogin seit 1997 in München, unterbrochen von mehreren Auslandsaufenthalten in Spanien und Mexiko. Nach langjähriger Beschäftigung mit der Goldschmiederei (Ausbildung in Pforzheim, Barcelona und Mexiko), entdeckte sie ihre Faszination für das Material Porzellan, mit dem sie sich seit mehr als zehn Jahren intensiv auseinandersetzt.
Keramik - florale und vegetabile Formen
In dieser zweitägigen Fortbildung werden zum einen wichtige Aufbautechniken für das Arbeiten mit keramischen Massen im Kunstunterricht vermittelt und gleichzeitig wird das freie Formen von Ton erprobt.
Tag 1: Am ersten Tag werden die zwei ursprünglichsten keramischen Aufbautechniken, die Platten und die Wulsttechnik erklärt. Anschließend wird auf diese Weise eine Vase oder ein "freies" Objekt aus Ton hergestellt. Diese wird dann weiteraufgebaut und mit freien organischen Formen, die durch Blüten und Pflanzen inspiriert sind, ergänzt.
Tag 2: Am zweiten Tag, wird zum einen vermittelt, wie man lederharten Ton durch verschiedene Werkzeuge durch Strukturen und hochwertige Engoben verzieren kann. Abschließend werden die Vasen von Tag 1 glasiert. Es bedarf für den Brand und die Glasur ein paar Tage dazwischen.
Materialgeld: 35 Euro (inklusive zwei Brände, verschiedene hochwertige Unterglasurfarben und Ton)
Referentin: Marina Necker Keramikkünstlerin und Kunstpädagogin Für Inspiration vorab schauen Sie gerne https://www.neckeramik.com oder bei Instagram @neckeramik vorbei.
Kunst und Künstliche Intelligenz 2
Die Verbreitung generativer KI hat auf breiter gesellschaftlicher Ebene kontroverse Debatten über Chancen und Risiken dieser Technologie entfacht. Vor allem der Bereich der Bildung sieht sich herausgefordert, eine realistische Perspektive jenseits von Heilsversprechen oder Untergangsszenarien zu entwickeln. Der Workshop will Möglichkeiten aufzeigen, wie gerade im Kunstunterricht die vielschichtigen Aspekte generativer KI sowohl kritisch reflektiert als auch praktisch erprobt werden können. Neben der Vermittlung historischer Hintergründe, technischer Grundlagen und dem Einfluss dieser Entwicklungen auf die Kunst, werden digitale und auch analoge Formen künstlerischen Experimentierens mit KI gemeinsam untersucht.
9. und 10.12.24, jeweils von 10-16 Uhr
Akademie der Bildenden Künste München, Erweiterungsbau, Raum E.O3.01
Teilnahmegebühr: 20 Euro
Referent und Workshopleiter: Volker Möllenhoff, Hochschullehrer und Künstler, künstlerischer Mitarbeiter Studienwerkstatt für Neue Medien, Akademie der Bildenden Künste München. Arbeitsschwerpunkte: Kunst im Digitalen Zeitalter, Konzeptkunst, Post-Digitale Ästhetik, künstlerisches Experimentieren mit Digitalen Medien, Digitale Kultur, Netzkultur, AI, Netzbasierte Kunst, NFT, Echtzeitsysteme, Interaktivität, u.a.
AllgäuerBauCultur - ABC. “Haute Culture“ am Rande der Alpen - die Notwendigkeit der Regionalität
In diesem Workshop, der in Kooperation mit dem Architekturforum Allgäu ausgerichtet wird, begeben wir uns auf Spurensuche zur exemplarischen Erfassung architektonisch spannender Orte in Kempten und Umgebung. Er richtet sich an Lehrkräfte aller Fachschaften und Schularten, die gerne im Tandem mit ortsansässigen Architekten Ideen für ihren eigenen Unterricht entwickeln. Das Besondere des Workshops liegt dabei in der Erforschung, Erkundung und Reflexion regionalspezifischer Gegebenheiten: Der Kuhstall als Klangkörper, die Bahnstation als Museum, die Berghütte als Mikrokosmos und der Hühnerstall als Kunstobjekt. Unsere baukulturelle Artenvielfalt findet sich im Genius Loci wieder, hier beginnt die Spurensuche. Ziel ist es, letztendlich verschiedene architektonische Themen in ihrer Diversität für die Fachbereiche zusammenzufassen, wobei dem Fachbereich Kunst, bedingt durch seine Lehrplaninhalte, naturgemäß eine besondere Rolle zukommt.
Dabei schwebt dem Architekturforum das Anlegen eines Karteikartensystems (analog und digital) vor, welches sukzessive aufgebaut und erweitert werden soll, wobei der Workshop die erste Impulsveranstaltung einer ganzen Reihe darstellt, in der konkrete Aufgabenstellungen im Laufe des Tages erarbeitet werden sollen.
Organisationsduo und Workshopleiter sind Franz Schröck, Architekt und Leiter des Architekturforums Allgäu, und Mathias Schuh, Kunstpädagoge und Seminarlehrer für das Fach Kunst am Allgäu-Gymnasium. Für die Mitarbeit in den Tandems erwarten uns weitere Architekten und „Special guests aus der Allgäuer Haute Culture“.
Drucktechniken, -verfahren und eigener Ausdruck. Sensibilität für Materialverwendungen unter ökologischen Gesichtspunkten
Die Monotypie als auch der Tetrapackdruck sind schnelle und einfache Druckverfahren, auch in der Unterstufe, die viele Überraschungen in sich tragen. Durch serielles Arbeiten können zahlreiche unterschiedliche Bilder erstellt werden. Hier stehen das Ausprobieren und der Zufall (aleatorische Verfahren, der gesteuerte Zufall) an vorderster Stelle. Die Notwendigkeit des Einsatzes von Naturmaterialien wird diskutiert und praktisch erprobt. Der Tetrapackdruck ist ein Tiefdruckverfahren. Es werden Tetrapacks in Kunstwerke verwandelt und somit durch eine ganz andere Art von Recycling wiederverwendet. Das Verfahren wird detailliert praktisch erprobt. Der je individuelle Ausdruck steht im Vordergrund.
Es werden praktische Übungen zur Rezeption und Einbettung in die Praxis des Kunstunterrichts reflektiert, erprobt und durchgeführt. Durch serielles Arbeiten können zahlreiche unterschiedliche Bilder erstellt werden. Der Fokus liegt hierbei auf dem Ausprobieren und Experimentieren. In diesem neuen Tiefdruckverfahren werden Milchtüten in Kunstwerke verwandelt und somit durch eine ganz andere Art von Recycling wiederverwendet. Es werden weiterhin durch alle Jahrgangsstufen hinweg didaktische und inhaltliche Anknüpfungspunkte und methodische Realisationsmöglichkeiten des Lehrplanes diskutiert.
Workshopleiterin und Referentin: Franziska Schmid ist Künstlerin, Kunstpädagogin und Kunsttherapeutin, tätig im Lenbachhaus
25.06.2025
09:00-17:00 Uhr
Ort: Atelierhaus in der Dachauerstraße 110g, 2.Stock, erstes Atelier.
Materialkosten: 15 Euro
Aus einem Blatt Papier wird ein kleines Heft – Kreatives Layout mit Affinity Publisher
In dieser praxisnahen Fortbildung lernen Sie den Umgang mit dem Layout-Programm Affinity Publisher kennen – einer für Schulen kostenlosen Alternative zu Adobe InDesign. Gemeinsam gestalten wir ein kreatives Heft, das aus nur einem einzigen Blatt Papier entsteht. Durch Falten entsteht daraus ein kleines Magazin – ein spannendes Format, um die Grundlagen von Layout, Gestaltung und Typografie auf praktische Weise zu erproben. Die inhaltliche Gestaltung des Heftes liegt ganz bei den Teilnehmenden. Zum Abschluss wird das fertige Heft in großem Format ausgedruckt, gefaltet und gemeinsam besprochen – Jede und jeder nimmt ein konkretes Ergebnis ihrer bzw. seiner Arbeit mit nach Hause.
Zum Einstieg werfen wir einen kurzen Blick auf aktuelle KI-gestützte Funktionen in der Bildbearbeitung mit Adobe und Affinity. Dabei erfährt man, wie künstliche Intelligenz die gestalterischen Möglichkeiten erweitern kann. Danach folgt ein kompakter Überblick über die wichtigsten Grundlagen der digitalen Bildbearbeitung – und dann geht es direkt an die Umsetzung des Heftprojekts, erst mit Skizzen und dann am Computer. Zielgruppe: Lehrkräfte, die ihre Kenntnisse im digitalen Layout sowie in der digitalen Bildbearbeitung erweitern und kreativ anwenden möchten. Es werden praktische Übungen zur Rezeption und Einbettung in die Praxis des Kunstunterrichts reflektiert, erprobt und durchgeführt. Es werden weiterhin durch alle Jahrgangsstufen hinweg didaktische und inhaltliche Anknüpfungspunkte und methodische Realisationsmöglichkeiten des Lehrplanes diskutiert. Wer möchte, kann auch den eigenen Rechner mitbringen.
Workshopleiterin und Referentin: Iska Jehl, Leiterin der Studienwerkstatt Neue Medien.
30.06.-01.07.2025
10:00-17:00 Uhr
Ort: Akademie der Bildenden Künste München, Neubau, Studienwerkstatt Neue Medien, Raum E.O3.10
Kostenpauschale und Materialkosten: 15 Euro
Kanongrenzen überwinden und die globale Gegenwart sichtbar werden lassen. Wie gelingt das im Kunstunterricht?
Kanonkritik ist in der Kunstgeschichte und in der Museumsarbeit längst üblich geworden: Wer stellt wo für welches Publikum aus, welche Regionen werden beforscht, welche Künstlerinnen und Künstler wurden vergessen? Für den Kunstunterricht schließen sich daran drängende Fragen an: Was machen wir sichtbar, was unsichtbar? Wollen wir den eurozentrischen Blick weitervermitteln oder können wir globale Bilder einbeziehen? Wo eröffnet der LehrplanPlus Räume für eine Neuausrichtung? Wer bei der Themenwahl und der Unterrichtsgestaltung Diskriminierungen vermeiden will, riskiert es, Klischees zu reproduzieren. Ausschlüsse beginnen oft schon bei der Werkauswahl: Bestimmte Werkbeispiele haben sich im Lehrrepertoire festgeschrieben, weil sich daran prüfungsrelevante Inhalte vermitteln lassen. Aber wessen Perspektiven auf die Welt geben wir damit wieder und wie angemessen sind diese heute noch, angesichts queer-feministischer, repräsentationskritischer oder dekolonialer Diskurse – oder einfach angesichts der Vielfalt im Klassenzimmer? In der Fortbildung werden wir neben theoretisch fundierenden Inputs zu Kanon- und Diskriminierungskritik konkrete Unterrichtsmodelle praktisch durcharbeiten, die in den letzten Jahren im Unterricht erprobt und in interdisziplinären Settings kritisch diskutiert wurden. Im LehrplanPlus sind diese Beispiele anschlussfähig bei der „Motivwelt und Symbolik des Mittelalters“ und den „Sakralbauten verschiedener Weltreligionen“ (7. Jahrgangsstufe), bei den „Wegbereitern der Moderne“, bzw. den „Einflüssen außereuropäischer Kunst und Kultur“ (beide 10. Jahrgangsstufe), sowie bei den „wechselseitigen Einflüssen von Werken europäischer und außereuropäischer Kunst im Kontext von Inspiration, Transformation, Aneignung und Vereinnahmung“ (11., 12.,13. Jahrgangsstufen).
Im praxisbezogenen Austausch aller Teilnehmenden sollen dann gemeinsam weitere Unterrichtssequenzen skizziert werden, die die Überwindung des Eurozentrismus kunstpädagogisch in den Blick nehmen. Um die Werkauswahl oder Aufgabengestaltung seriös fundieren zu können, vermitteln wir Zugänge zu entsprechenden Begriffen, Wissensquellen und Recherchemethoden.
Die Fortbildung wird zudem eine neue Ressource für die schulische Kunstpädagogik vorstellen, das kritilab: About - kritilab. Diese open source Plattform "versteht sich als diskiminierungskritisches Labor an der Schnittstelle von Kunst, Bildung und Unterricht. Damit bietet kritilab viel Platz für neue, experimentelle Ideen, wie das Fach Kunst in der Schule verstanden, gedacht und praktisch ausgestaltet werden kann.“ Sie entstand 2022 unter Prof. Eva Weinmayr zusammen mit Studierenden am Lehrstuhl für Fachdidaktik der AdBK und entwickelt sich derzeit zu einem überregionalen Netzwerk. Aus diesem Zusammenhang unterstützen uns mit ihrer Expertise Petz Haselmayer, Universitätsassistenz in der Abteilung Fachdidaktik – Vermittlung –Forschung in der Kunstuniversität Linz, nach neun Jahren in einem Wiener Gymnasium, und Nargol Gharahshir – freie Kunstvermittlerin und Masterstudentin im Lehramtsstudium an der Universität für angewandte Kunst Wien.
Außerdem begegnen wir dem Long Run Seminar, das beginnend mit institutionellen Veränderungen an der AdBK zur Diversifizierung der Kunstlehrkräfte in Bayern beitragen will. Konzipiert wurde diese transform-Fortbildung von Prof. Dr. Notburga Karl, Lehrstuhl für Fachdidaktik der AdBK und Dr. Annette Schemmel, Kunsthistorikerin mit Schwerpunkt zeitgenössische afrikanische Kontexte und Fachbetreuerin Kunst am Theresien-Gymnasium München. In der Nähe der Akademie gibt es sowohl verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten (die in Eigenregie gebucht werden können) als auch eine Vielzahl an Restaurants, Imbissen und Bäckereien.
03.07.-04.07.2025
09:30-17:00
Ort: A.U1.12. Akademie der Bildenden Künste München
Materialkosten und Kostenpauschale: 5 Euro
Performance für den Kunstunterricht
Das sind die Themen der Praxis und Reflexion in diesem Workshop: Erprobte Unterrichts-Formen für alle Jahrgangsstufen, insbesondere für die Oberstufe, korrespondierend zum Lernbereich des Lehrplanes „Interaktion und Transformation, Performances und Transformationen, z.B. zu Fast Fashion (Be an Influencer, Arbeitsbedingung Transformation, Mode korrelierend mit Ökologie, Nachhaltigkeit), Beziehung Mensch und Gegenstand, Beziehung Mensch und Natur; Endles Drawings; Seismographic Drawings; Extension Drawings. Source of Inspiration: Joan Jonas, Rebecca Horn, Marina Abramovic, Lee Mingwei
Referenten und Workshopleiter: Georg Gaigl, Kunstlehrer, Seminarlehrer und Künstler, München. Alexandra Paal, Performer and Movement Artist (London Contemporary Dance School), München (Teilnehmerin u.a. an Performances bei Joan Jonas, Martino Gamper und Franz Erhard Walther im Haus der Kunst sowie in «My Labyrinth» von Lee Mingweii in der Villa Stuck).
Starker Fokus auf Praxis und Reflexion. Keine Vorkenntnisse notwendig. Erproben der einzelnen Praxisanwendungen.
Mitzubringen: Bequeme Kleidung, bequeme Schuhe/feste Socken; Malklamotten/Kittel. Einen kleinen Gegenstand mit einer Geschichte.
In der Nähe der Akademie gibt es sowohl verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten (die in Eigenregie gebucht werden können) als auch eine Vielzahl an Restaurants, Imbissen und Bäckereien.
07.07.-08.07.2025
10:00-17:00 Uhr
Ort: Akademie der Bildenden Künste München, Altbau, historische Aula.