Gruppenausstellung

Eröffnung DI 28.10.14 | 19:00 Uhr

Ausstellung 29.10. - 21.11.14

Öffnungszeiten MI / FR - SO 11:00 - 18:00 Uhr | DO 11:00 - 20:00 Uhr

Ort Galerie der Künstler | Maximilianstr. 42 | München

 

Mit der Gruppenausstellung „Kunst Kultur Respekt.de“ setzt der Berufsverband Bildender Künstler München und Oberbayern e.V. (BBK) in der GALERIE DER KÜNSTLER ein Zeichen gegen Diskriminierung, Rassismus und Rechtsextremismus. Dabei schließt sich der BBK mit einer Vielzahl von Kunst- und Kultureinrichtungen zusammen, um gemeinsam für ein respektvolles Miteinander und ein demokratisches, weltoffenes und multikulturelles München Position zu beziehen.

Die Initiative „Kunst und Kultur für Respekt“ (27.9.2014 – 31.12.2015) tritt für Toleranz, Integration und Demokratie in München ein und bildet eine starke öffentliche Opposition gegen rechtspopulistische und antiislamische Tendenzen in der Stadt. Über das Medium der Kunst will das Bündnis sichtbar machen, dass eine Stadtgesellschaft der kulturellen Vielschichtigkeit ihrer BürgerInnen nicht mit Angst und Vorurteilen begegnen muss: Innerhalb der Kunst ist die Vielfältigkeit kultureller Identität, wie auch der gegenseitige Austausch gängige Praxis und großer Gewinn gleichermaßen.
Der BBK sieht sich der kulturellen Integration nicht nur gedanklich verpflichtet, sondern macht diese auch zum Thema seiner inhaltlichen Auseinandersetzung. Die Ausstellung in der GALERIE DER KÜNSTLER, kuratiert von Klaus von Gaffron und Mehmet Dayi, stellt einen Moment der Reflexion dar und zeigt das produktive Potential einer Gesellschaft, die sich durch die Akzeptanz unterschiedlicher kultureller Herkunftsgeschichten auszeichnet.

Die Ausstellungskuratoren verweisen dabei auf die Fähigkeit von Kunst, auch ohne das Medium der Sprache eine Ebene zu schaffen, auf der sich Menschen begegnen und Verbindungen aufbauen können.
Die 18 ausgewählten Positionen untersuchen und vermitteln in unterschiedlicher Formsprache Themen und Gedanken zu Toleranz, Respekt und Freiheit. So finden sich Arbeiten, die über Abgrenzung und Isolation sprechen, ebenso wie über Flucht, Freiraum und Kollektivität. Eine Gemeinsamkeit der beteiligten deutschen wie internationalen KünstlerInnen ist deren Bezug zur Stadt München: Alle haben hier gelebt, gearbeitet oder studiert und sind aktive Akteure des kulturellen Austauschs in der Stadt. Durch das Zusammenbringen dieser unterschiedlichen künstlerischen Positionen entsteht im Ausstellungsraum ein internationaler, transkultureller Dialog, der die Verschiedenheit kultureller Identitäten produktiv nutzt, um einen gemeinsamen Erfahrungsraum zu schaffen.