künstlerische Mitarbeiterin bei Prof. Sebastian Tröger
- Altbau | Atelier: A.O2.18
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Johanna Gonschorek ist es in ihren Arbeiten ein Anliegen, verschiedene Ebenen der Wahrnehmung zu verbinden und somit Kontexte auf vielfältige Weise erlebbar zu machen. Dabei interessieren sie geschichtliche und politische Kontexte, die Arbeit mit Archiven sowie die materiellen Bedingungen von künstlerischen Mitteln und deren Situiertheit. Der recherchebasierte Ansatz, der skulpturale und multimediale Mittel verbindet, lässt viel Freiraum was Formfindung und inhaltliche Ausrichtung betrifft; zu Grunde liegen dabei oftmals feministische Fragestellungen. Indem ästhetische und inhaltliche Ebenen verschränkt und gleichzeitig in mehrere Richtungen geleitet werden, entstehen Installationen, die durch das Arbeiten mit klaren Referenzen einerseits kognitiv schnell einzuordnen und zu erfassen sind und andererseits viel Raum für das eigene Erforschen durch die Betrachterinnen (m/w/d) liefern. Diese Ebenen entstehen durch Klänge, spezifisch gewählte Materialien, skulpturale Setzungen und das Einweben von Recherche, Text und Sprache.
Johanna Gonschorek (*1989) lebt und arbeitet in München. Sie studierte an der Akademie der Bildenden Künste und der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie schloss die Fächer Kunstpädagogik und Bildhauerei bei Prof. Stephan Dillemuth und Prof. Nicole Wermers ab. Zu Ausstellungen ihrer Arbeiten zählen unter anderem ‘Incoming Call II - Director’s Cut’ im Bonner Kunstverein, ’Substitutes’ im W139 Amsterdam und ‘Key Operators’ im Kunstverein München. Ihre Arbeit wurde mehrfach mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet. 2023 erhielt sie ein Residency bei Urbane Künste Ruhr am Haus der Geschichte des Ruhrgebiets und 2024 den Bayrischen Kunstförderpreis. Seit 2023 ist sie Künstlerische Mitarbeiterin an der Akademie der Bildenden Künste München.