künstlerische Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Ursula Rogg

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Mirja Reuter ist Künstlerin und Kunstvermittlerin. In ihren individuellen künstlerischen medienübergreifenden Arbeiten (Zeichnung, Film, Objekt, Installation) forscht sie zur Problematik des „Betrachterinnensubjekts“ seit der Moderne und zu den Themen Arbeit und Zeit, sie beschäftigt sich darüberhinaus mit emanzipatorischen Bildungsräumen und feministischen Theorien. Seit 2006 initiiert und realisiert sie zahlreiche künstlerische Bildungsprojekte. Sie hat im Rahmen von Lehraufträgen u.a. in den Gender Studies in Architecture an der TU München und am Lehrstuhl für Philosophie an der AdBK München unterrichtet. Neben der eigenen künstlerischen und forschenden Arbeit konzipiert und verwirklicht sie zusammen mit dem Künstler Florian Gass seit 2010 Environments, Installationen und Inszenierungen, die u.a. als Theater- und Aktionsräume für Kinder und Jugendliche konzipiert sind.
In ihren spezifischen künstlerischen Beteiligungsprojekten wirken sie als „Katalysatoren“, die die Teilnehmenden in inszenatorischen, performativen stagings unterstützen. Dabei setzen sie auf eine gemeinsame Wissensproduktion, die sich auch recherchebasiert und themenspezifisch ausrichten kann. Ihre individuellen und kollaborativen Beiträge sind in Museen zu erleben, wie der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München u.v.w. und waren u.a. in Kunst Meran, oder im Rahmen der 11. Berlin Biennale ausgestellt.

 

Mit ihren sozial engagierten künstlerischen Arbeiten bewegen sie sich darüber hinaus auch in außerinstitutionellen Bildungskontexten. Gemeinsam leiteten sie acht Jahre lang einen Kunstraum für Kinder und Jugendliche im Berliner Stadtteil Wedding. Seit 2013 ist Mirja Reuter auch Teil des Buchladen- und Verlagskollektivs b_books in Berlin. Seit dem WiSe 2021 ist sie die künstlerische Mitarbeit in der Klasse Artist`s Pedagogy (Kunstpädagogik im Quereinstieg) bei Prof.in Ursula Rogg. Gemeinsam konzipieren sie eine theorie- und praxisorientierte Lehre für angehende Kunstlehrerinnen (m/w/d) im Rahmen einer künstlerischen Klasse. Aktuell arbeitet sie an einer Forschungsarbeit zu Teilhabe-Prozessen in den Künsten.