Auszeichnung für innovatives Werkstattkonzept: Studienwerkstatt für Radierung unter der Leitung von Johannes Steubl erhält den "Werkstattpreis 2025" der Stiftung Kunstakademie München
Für den neu ins Leben gerufenen Werkstattpreis konnten sich alle 22 Studienwerkstätten der Münchner Kunstakademie mit eigenen Projektvorhaben bewerben. Das Preisgeld ist dafür vorgesehen, innovative Lehrkonzepte zu fördern, den Gerätepool gezielt zu erweitern oder nachhaltige Strukturen in den Werkstätten zu stärken. Der Preis wird künftig jährlich ausgeschrieben. Aus neun inhaltlich wie qualitativ überzeugenden Einreichungen wurde die Studienwerkstatt für Radierung unter der Leitung von Johannes Steubl für den Werkstattpreis ausgewählt. Die mit 4.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde zur Eröffnung der Jahresausstellung am 26.07. verliehen. Das prämierte Konzept kombiniert traditionelle Tiefdrucktechniken mit digitaler Bildverarbeitung. Mit dem Fördergeld wird ein UV-Vakuum-Belichtungstisch angeschafft – ein technisches Upgrade, das neue Möglichkeiten der Bildübertragung in der Radierung schafft. Die Jury lobte das innovative Profil, die nachhaltige Arbeitsweise sowie die offene Vermittlungspraxis mit starkem Praxisbezug für Studierende von Johannes Steubl.
Der Pokal wurde von Paula Pongratz, Studierende der Klasse für Schmuck und Gerät (Prof. Karen Pontoppidan), entworfen und angefertigt.
Die Mitglieder der Jury waren Barbara Schmidt (Handwerkskammer für München und Oberbayern), Prof. Nicole Wermers (AdBK München), Prof. Florian Pumhösl (AdBK München), Regine Thiess (Vorstand Stiftung Kunstakademie München), Seraina Sacher (Vorstand Stiftung Kunstakademie München) und Janis Strobl (Studierende der AdBK München, Klasse Prof. Nicole Wermers).