• Janis Strobl, Nils Peisker, Rebekka Feicht | Installation im öffentlichen Raum
  • Datum Sa | 20.09.2025
  • Fr | 31.10.2025
  • Ort Rosengarten | Sachsenstr. 2

 

"Im Rosengarten entsteht eine temporäre Installation mit drei keramischen Bänken, die zum Verweilen, Erinnern und zum Austausch einlädt.

Ausgangspunkt unserer Überlegungen sind die oft vergessenen Biografien der Kinder Schwarzer US-Soldaten und deutscher Frauen nach 1945, die zeigen, dass das Kriegsende kein wirklicher gesellschaftlicher Neuanfang war.

 

Die entstandene Installation aus Keramiken mit Textfragmente von May Ayim und Ika Hügel-Marshall, versteht sich als Schnittstelle und Berührungspunkt mit einem oft unsichtbaren Teil deutscher Geschichte. Die Arbeit „zwischen den wegen“ greift die Idee auf, dass Leerstellen in den gängigen Geschichtserzählungen zu feinen Rissen werden, durch die neue Perspektiven sichtbar und erfahrbar sind. Ausgangspunkt unserer Recherche sind die Biografien der Kinder Schwarzer US-amerikanischer Soldaten und deutscher Frauen, die nach der Befreiung vom Faschismus in Westdeutschland geboren wurden. Anhand dieser Geschichten wird deutlich, dass das Ende des Zweiten Weltkriegs weder gesellschaftlich noch erinnerungskulturell tatsächlich ein Neuanfang war. Unser Versuch war es, Stimmen Betroffener sichtbar zu machen und damit eine künstlerische Auseinandersetzung mit der Nachkriegszeit im Hinblick auf koloniale und rassistische Kontinuitäten ermöglichen, ohne Stereotype zu reproduzieren.

 

Begleitend findet eine Veranstaltung mit Dr. Azziza Malanda am 9.11.2025 um 11 Uhr statt.

Anmeldung zur Teilnahme bitte bis 5.11.2025 unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.."

 

Eine Arbeit im Rahmen der Public Art Annuale 2025 "𝘚𝘵𝘶𝘯𝘥𝘦 𝘕𝘶𝘭𝘭? 𝘸𝘪𝘦 𝘸𝘪𝘳 𝘸𝘶𝘳𝘥𝘦𝘯, 𝘸𝘢𝘴 𝘸𝘪𝘳 𝘴𝘪𝘯𝘥."

 

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