• Studierende der Akademie der Bildenden Künste München zu Gast in der Staatlichen Graphischen Sammlung München in der Pinakothek der Moderne
  • Datum Do | 17.09.2020
  • So | 04.10.2020
  • Öffnungszeiten Mo - Mi | 10:00 - 18:00 Uhr Do | 10:00 - 20:00 Uhr Fr - So | 10:00 - 18:00 Uhr Montags geschlossen
  • Ort Pinakothek der Moderne | Barer Straße 40 | München

 

 

„Die Staatliche Graphische Sammlung München realisiert mit der IM BLICK-Ausstellung „BOXENSTOP II - DRUCK MACHEN" zum zweiten Mal ein Projekt in Kooperation mit der Akademie der Bildenden Künste München, das speziell für den Vitrinengang in der Pinakothek der Moderne konzipiert wurde. Die ausgestellten Werke entstanden innerhalb von zwei Semestern in der Studienwerkstatt für Lithographie. Mit dem Slogan „Druck machen" liegt der Fokus diesmal auf der klassischen Drucktechnik der Lithographie, die an der Münchener Akademie mit ihren hervorragend ausgestatteten Werkstätten noch gelehrt wird. Die jungen Künstlerinnen und Künstler waren eingeladen, in ihren Arbeiten die ästhetischen Möglichkeiten der Technik über die bekannten druckgraphischen Grenzen hinaus neu auszuloten.

 

Als Vorbereitung wurde im Frühjahr 2019 von den Kooperationspartnern ein Wettbewerb ausgelobt. Die Aufgabenstellung war, eine künstlerische Idee zu präsentieren, die in der Lithographie umgesetzt werden kann. Aus dem Kreis von über 40 Bewerberinnen und Bewerbern wurden zwölf Studierende juriert: Hiroyuki Abe, Xin Chi, Annemarie Faupel, Alexander Gerhold, Florian Huth, Lena Keller, Annabelle Mehraein, Florian Nöthe, Claudia Röhrle, Georg Schatz, Martin Spitzweck und Franz Stein.

Als eine Art Generalprobe schufen die Studierenden zunächst je eine Lithographie im Format von 45 x 45 cm, die als Edition in einer Auflage von 24 Exemplaren erschien. Mit dem Verkauf soll die Publikation zur Ausstellung gefördert werden.

 

Im individuellen Dialog mit der Lithographie haben die zwölf jungen Künstlerinnen und Künstler für den Betrachtenden spannende und zugleich herausfordernde Arbeiten geschaffen. Den Studierenden stand die hochprofessionelle Studienwerkstatt für Lithographie mit ihren Steinen, Druckerpressen, Litho-Farben und Papieren zur Verfügung. Verschiedenste lithographische Verfahren kamen zur Anwendung. Einige der Studenten und Studentinnen arbeiteten mit dem Lithostein, andere mit Lithographieplatten aus Aluminium, ein Teil wählte einen Einfarben-, der andere einen Mehrfarbendruck.

 

Das Projekt BOXENSTOP II wird von der Idee getragen, dass man in einem Museum, das sich der Gegenwartskunst verschrieben hat, selbstverständlich den jungen Kreativen in der Stadt von Zeit zu Zeit über die Schulter schauen möchte. So lässt sich für die Besucher hautnah erleben, welche künstlerischen Fragen die Talente von morgen bewegen, und wir sind gespannt auf den weiteren Weg der beteiligten Künstlerinnen und Künstler.“ (Staatliche Graphische Sammlung München)

 

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