Pola Sieverding und Student*innen laden ein:

Wer – oder was – ist Ree­na Spaul­ings? Der Name ste­ht seit 2004 für ver­schie­dene kollek­tiv-kün­st­lerische Ak­tiv­itäten: Zunächst betitelte Ree­na Spaul­ings ein Ro­man­pro­jekt, an dem eine unbes­timmte An­zahl anonymer Au­torin­nen und Au­toren aus dem Um­feld des Kün­stlerkollek­tivs Ber­nadette Cor­po­ra­tion mitwirkte. Fast zeit­gleich ent­s­tand eine kom­merzielle Ga­lerie mit Ausstel­lungs­räu­men in New York,  die sei­ther Kün­st­lerin­nen und Kün­stler wie Mer­lin Car­pen­ter, Jut­ta Koether, Claire Fon­taine und Klara Lidén repräsen­tiert. Eben­falls in 2004 for­mierte sich ein Kün­stlerkollek­tiv, das seit­dem un­ter dem Na­men der fik­tiv­en Kün­st­lerin Ree­na Spaul­ings operi­ert und un­ter die­sem eine sys­tem­re­flexive sowie selb­stironische, kollek­tive Malerei be­treibt.

Anna Czerlitzki ist freie Kuratorin, Redakteurin und Autorin. Sie befasst sich unter anderem mit künstlerischer Selbstdarstellung und -vermarktung, der Marktkompatibilität von Systemkritik, Verweigerungsstrategien und anderen kanonisierenden Narrationen. 2017 kuratierte sie die Ausstellung HER AND NO. Reena Spaulings im Museum Ludwig, Köln. Seit 2018 promoviert sie zum Thema Low Tech & Slow Art an der HHU und doziert an der HSD in Düsseldorf.

Save the date:
16.01.2020 Natascha Sadr Haghighian aka Natascha Süder Happelmann (Deutscher Pavillon Biennale Venedig 2019)
06.02.2020 Polina Lapkovskaja aka Pollyester