Programm
um 16 Uhr - Einführung + Link zum Film (verfügbar bis 18h)
um 18 Uhr - offene Diskussion

 

In der westdeutschen Provinz kämpfen osteuropäische LeiharbeiterInnen, die im größten Schweineschlachtbetrieb des Landes tätig sind, ums Überleben - und AktivistInnen, die sich für deren Rechte einsetzen, mit den Behörden. Zur gleichen Zeit proben Münchener GymnasiastInnen das Stück „Die Heilige Johanna der Schlachthöfe“ und reflektieren über die deutschen Wirtschaftsstrukturen und ihr Verhältnis dazu. Verwoben mit den Gedankengängen der Jugendlichen und ihrer Auseinandersetzung mit dem Text in den Proben erzählt der Film in unterschiedlichen Fragmenten über Bedingungen und Facetten von Leiharbeit und Arbeitsmigration in Deutschland.


Yulia Lokshina, geboren 1986 in Moskau, hat Dokumentarfilmregie an der Hochschule für Fernsehen und Film München studiert. Sie beschäftigt sich mit non-fiktionalen Erzählformen im Film, manchmal im Grenzbereich zur Wissenschaft und arbeitet gerne in offenen Formationen mit befreundeten KünstlerInnen. 2020 hat sie eine künstlerische Promotion zu dokumentarischer Literaturverfilmung an der Filmuniversität Babelsberg begonnen.

 

*for international students - there will be a link for the film "Rules of the Assembly Line, at High Speed” with English subtitles. Interventions in English are surely welcome during the group discussion at 18h*

 

INTRA-ACTIONS BEYOND THE STUDIO
lecture/workshop program from Klasse Pitz of guest artists during Winter Semester 2020/21 organised by Diogo da Cruz

 

Flyer