Die Klasse Pia Fries lädt zur hochschulinternen Veranstaltung „Kunst als Kapital“ an der Akademie der Bildenden Künste München ein.
Die Veranstaltung wurde angeregt durch eine Diskussion unter den Studierenden der Klasse Pia Fries anlässlich einer Klassenausstellung bei Bayer Kultur Leverkusen, ob eine Förderung durch bzw. eine Ausstellung bei einem in die öffentliche Kritik geratenem Unternehmen für eine*n Künstler*in vertretbar ist oder nicht. Mit den Panelgästen sollen die Pros und Contras der Studierenden diskutiert werden. Dabei geht es unter anderem um die Fragen, ob die Kulturförderung eines Unternehmens unabhängig von dessen wirtschaftlichen Praktiken sowie deren möglicherweise negativen gesellschaftlichen und ökologischen Effekte betrachtet werden kann oder durch diese ein öffentlichkeitswirksames „artwashing“ der Unternehmen stattfindet. Und ob sich Künstler*innen mit einer solchen Ausstellung automatisch zu ‚Kompliz*innen‘ des Unternehmens machen oder die Freiheit der Kunst betont werden kann?

 

 

Panel-Teilnehmer*innen:

Thomas Helfrich (Leitung Bayer Kultur, Leverkusen)
Benita von Maltzahn (Head of Global Cultural Engagement Volkswagen Group, Wolfsburg)
Michaela Melian (Künstlerin, Professorin für zeitbezogene Medien HfbK Hamburg, München)
Wolfgang Ullrich (Autor, Kunstkritiker und Kulturhistoriker, Leipzig)

 

Die Diskussion wird moderiert von
Susanne Witzgall (Leitung cx centrum für interdisziplinäre studien AdBK München) 

Begrüßung durch 
Pia Fries