Unter dem Titel Phasenweise nicht produktiv stellt eine Gruppe von Künstler*innen und Kunstpädagog*innen den gleichnamigen Reader vor. Die Publikation versammelt verschiedene Materialien einer gemeinsamen kritischen Recherche zu Vorstellungen von Produktivität in Vermittlungsprozessen und möglichen Aktionsformen der Unterbrechung und performativen Aneignung.
Die Veranstaltung dehnt sich über den Nachmittag aus und aktiviert Bilder und Texte in Form von performativen, filmischen und installativen Interventionen vor und in den Räumen des Kunstvereins sowie innerhalb eines Spaziergangs zu einem aus dem städtischen Bewusstsein entschwundenen Ort. Es geht um Verstecke, Survival Kits für und mit Kontaktbeschränkung, um Slacker im Archiv, Bild als Architektur und Stadt als Lernraum, um Verwundbarkeit als widerständiges Potential und die körperliche Reaktion auf Stresssituationen.
Die Publikation ist 2019 in der Reihe AKADEMIETEXTE der Akademie der Bildenden Künste München erschienen. Ausgangspunkt war ein Seminar von Karolin Meunier und Maximiliane Baumgartner zum Verhältnis von Performance als künstlerischer Form und der Vermittlung selbst als performativen Akt. In prozesshaften Übungen wurden ausgewählte Praktiken der Feministischen-, Freien- oder Aktionspädagogik sowie der konzeptuellen Performancekunst erprobt und vor dem Hintergrund gegenwärtiger Fragestellungen diskutiert.
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Reader Phasenweise nicht produktiv #4