Mitwirkende Künstler*innen: Adam Cmiel, Azucena Sanchez, Lorraine Hellwig, Matthias Richard Ramsey, Sandra Singh, Sara Mayoral Jìmenez, Hannah Imhoff, Patrik Thomas, Maddox Pratt.
UTOPIA bedeutet Nicht-Ort und bezeichnet damit eine mögliche Lebensweise oder Art der Gesellschaft, die es noch nicht gibt, weil die politischen Rahmenbedingungen sie bisher unmöglich machen. Dennoch kann ein solcher Nicht-Ort in der Vorstellungskraft - oder vielleicht sogar real in der Zukunft - zum Leben erwachen. Gerade in einer Zeit des Wandels wie der heutigen, die verdeutlicht, dass unsere gegenwärtige Gesellschaft auf Dauer keine Zukunft hat, wird utopisches Denken in andere mögliche Richtungen immer essenzieller. Einen Monat lang gibt die Veranstaltungsreihe zum Abschluss des Jahresprojektes von KulturBunt Neuperlach e.V. mit der Ausstellung NEUPERLACH2324- UTOPIA dringenden, aktuellen Fragen unserer Zeit eine umfangreiche Plattform und ermöglicht damit eine vielseitige, kreative und synästhetische Auseinandersetzung mit dem Thema Zukunftsutopien. Zur Ausstellung findet ein umfangreiches Begleitprogramm statt. Etwa ein Workshop mit Kartenspiel am 24. April, bei dem es darum geht, eigene Zukunftsideen für das Alltagsleben im eigenen Umfeld zu entwickeln oder ein der Workshop „Die Stimmen der Stummen“ am 3. und 10. Mai, der sich aus tierischer Perspektive fragt, wie die Lebensrealität der von Menschen genutzten Tierarten im Kontrast zu deren natürlichen Bedürfnissen steht. Im Storytelling Workshop „Geschichten von morgen“ können sich die Besucher*innen, inspiriert vom Buch „Earth for All“ eigene Zukunftsgeschichten ausdenken und kreativ umsetzen- erzählend, schreibend, zeichnend oder schauspielerisch.