Mit Stefan Heuser, Melanie Isverding, Mari Iwamoto, Otto Künzli, Despo Sophocleous, Mirei Takeuchi, Florian Weichsberger.
Der Schmuck ist ein Teil globaler ästhetischer Problematiken und Fragestellungen. T.H. hat an diesen Prozessen teilgenommen. Dahinter verbirgt sich eine Anspielung auf die Schmuckkünstlerin Therese Hilbert (geb. 1948), die in diesem Jahr mit einer Einzelausstellung in der Neuen Sammlung / Pinakothek der Moderne München gewürdigt wird. Maurer Zilioli hat ihr Werk mehrfach ausgestellt. Die Ausstellung würdigt also einesteils den Beitrag von T.H., winkt um die Ecke hinüber zur Pinakothek; andererseits gilt diese Ausstellung generell dem Aufbruch und seinen Folgen, repräsentiert ein Salut, ein Hoch den Frauen und Künstlerinnen ihrer Generation, für die Therese Hilbert stellvertretend genannt wird. Damit rücken verschiedene Facetten im Schmuck, in der Kunst, in ihrer Diversität und Differenziertheit ins Blickfeld. Mit solchen, sich jeweils individuell errungenen Erkenntnissen im Gepäck, agieren die ausgestellten Protagonistinnen und Protagonisten im Schmuck zwischen Historie und Gegenwart. Experimentelle und abstrahierende Tendenzen verbinden sich dabei mit einer bekennenden Selbstreflektion, einer vertiefenden Untersuchung der Schmuckkonditionen.