Loretta Fahrenholz (*geboren 1981 in Starnberg) lebt und arbeitet in Berlin.

Loretta Fahrenholzs‘ filmemacherische Tätigkeit ist bestimmt von einer fiktionalen Interpretation wahrer Begebenheiten, die soziale und soziopolitische Bedingungen aufdeckt. Ihre Filme sind in ihren Themen sehr unterschiedlich und entstehen oft in enger Zusammenarbeit mit deren DarstellerInnen. Bei diesem Vorgehen begibt sich Fahrenholz in künstlerische Milieus, zum Beispiel das einer New Yorker Street Dance Crew namens Ringmasters („Ditch Plains“, 2013, 29 min) oder das der Familie des ehemaligen Fassbinder Schauspielers Ulli Lommel in Münchens gutbürgerlichem Westend  („My Throat, My Air“, 2013, 17 min).  Improvisation und Spiel entfalten sich, Dialoge sind authentisch, die Schauplätze original, und doch bleiben die Filme betont artifiziell und stets als Inszenierung erkennbar.

 

Filmographie (Auswahl): „My Throat, My Air“, 2013; „Ditch Plains“, 2013; „Grand Openings Return of the Blogs“, 2012; „Que Bárbara“, 2011; „Implosion“, 2011 und „Haust“, 2010.

 

Die Vortragsreihe Jour Fixe wird von Studierenden der Akademie organisiert und aus Studienzuschüssen finanziert.