Der elektronische Bibliothekskatalog (OPAC) ist über das Internet zugänglich.

 

Der OPAC (Onlinekatalog) der Akademiebibliothek verzeichnet die gesamte Literatur, die seit 1997 angeschafft wurde UND ältere Titel, die bereits nachkatalogisiert werden konnten.
Bitte benutzen Sie für den Erscheinungszeitraum VOR 1997 zusätzlich die Zettelkataloge im Lesesaal.

 


Der OPAC verzeichnet:

  • 333.000 Datensätze
  • 750.000 Personeneinträge
  • 167.000 Aufsätze

     

 

 

Mitarbeit am Projekt
"Episteme der Linien. Theorien und Praktiken von Zeichnen und Zeichnung 1400-2000"

Im Rahmen des Projektes „Episteme der Linien. Theorien und Praktiken von Zeichnen und Zeichnung 1400-2000“ stellt die Akademiebibliothek der kunstwissenschaftlichen Forschung ausgewählte alte Zeichenlehrbücher und Skizzenbücher zur Verfügung.

 

"gedruckte Zeichenlehrbücher und Vorlagensammlungen, wie es sie seit dem 16. Jahrhundert gibt“ [sind] „die bislang am wenigsten beachtete Quellengattung der europäischen Kunstliteratur – die zugleich mit Sicherheit die größte Verbreitung erlangt hatte und für die man beträchtlichen Einfluss auf die Ausbildung und Normierung von ästhetischen Kategorien und Urteilen sowie auf das künstlerische, wissenschaftliche und dilettantische Zeichnen und die ‚Semantiken von Linien‘ vermuten darf. Der für das Projekt verfügbare Bestand an ca. 140 Zeichenbüchern […] verbessert doch die Quellenlage ganz entscheidend, sind bislang noch doch nur ganz wenige Zeichenbücher digital verfügbar […]"

 

Siehe: https://www.zikg.eu/projekte/projekte-zi/episteme-der-linien/projekt

 

In Zusammenarbeit mit Zentralinstitut für Kunstgeschichte München und der UB Heidelberg werden die seltenen und bisher weltweit nicht digital verfügbaren Zeichenbücher der Akademiebibliothek digitalisiert und online gestellt.


"Für die Bereitstellung und Archivierung der Digitalisate ist die UB Heidelberg der ideale Partner. Die UB Heidelberg ist bereit, ihren innovativen – den besten derzeit verfügbaren – Viewer für Digitalisate bereit zu stellen, der nicht nur eine Erschließung der Bücher durch kommentierende Texte erlaubt, sondern insbesondere auch ein neuartiges ‚semantisches Verlinken‘ der einzelnen Tafeln auf Vorläufer, Kopien usw. Gerade dies ist aber für die Erschließung der Zeichenlehrbücher entscheidend, bei denen etwa teils über Jahrhunderte die gleichen Methoden und Bildchiffren verwendet wurden. Das Projekt stellt also kein einfaches Digitalisierungsunternehmen dar, sondern möchte zugleich exemplarisch diese neu entwickelte Möglichkeit der Bild-zu-Bild-Kommentierung vorführen."

 

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Schuster, Johann Martin:  Zeichen-Buch : Darinnen unterschiedliche Alte Köpfe nach dem Leben in gleichen etliche bekleidete Figuren, so sich alsobald zu einer Historie oder andern sinnreichen Bedeutung anwenden lassen : Der im Zeichnen sich übenden lieben Jugend zum Nutzen vorgestellet. Nürnberg  [1733]
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/schuster1731ga

 

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Das Skizzenbuch des Ignaz Gebhardt [Original]. München 1887/1888

Ignaz Gebhardt, 18 Jahre alt, studierte ab Oktober 1887 in der Naturklasse bei Johann Caspar Herterich an der Münchener Akademie. Sein während des Studiums entstandenes Skizzenbuch gibt in über 50 Seiten einen Einblick in den Unterricht in der Naturklasse.

https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/gebhardt1888

 

 

 

Come Closer, Josefine Pytlik, Ilvie Schlotfeldt, 2022

 

Prometheus-Bildarchiv

Das digitale Bildarchiv Prometheus ist für den AdBK-Campus freigeschaltet. Dadurch können nun alle Studierende von Rechnern der AdBK innerhalb des Hochschulnetzes auf das Archiv mit relevanten Informationen zugreifen. Prometheus ist eine zentrale Lehrplattform und das größte Bildarchiv für Kunst und Kunstgeschichte im deutschsprachigen Raum. Sie müssen für die Anmeldung nur auf der Startseite von Prometheus unter "Campuszugang" am linken Rand "Ich akzeptiere die Nutzungsbedingungen" anklicken.

 

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Prometheus-Bildarchiv: https://www.prometheus-bildarchiv.de

 

Datenbank / Aufsätze

JSTOR

Umfangreiches, digitales Angebot von Artikeln aus Fachzeitschriften, Büchern und Quellenmaterial zahlreicher Fachrichtungen – zum Teil kostenpflichtig.

https://www.jstor.org/

 

Subito Dokumentlieferdienst aus Bibliotheken (kostenpflichtig):

https://www.subito-doc.de/

 

Das Datenbank-Infosystem DBIS verzeichnet über 12.000 wissenschaftliche Datenbanken.
Darunter sind auch 5000 frei über das Internet zugängliche Angebote (Weitere Datenbanken können Sie nutzen, wenn Sie sich über den kostenfreien Bibliotheksausweis der Bayerischen Staatsbibliothek einloggen):

http://dbis.uni-regensburg.de/dbliste.php?bib_id=alle&colors=3&ocolors=40&lett=a





Die Elektronische Zeitschriftendatenbank EZB verzeichnet u.a. 22.857 reine Online-Fachzeitschriften. Hier das Verzeichnis der Zeitschriften zur Kunst, Kunstgeschichte und Architektur in der EZB, die online frei zugänglich sind. Weitere Fachzeitschriften können Sie lesen, wenn Sie sich über den kostenfreien Bibliotheksausweis der Bayerischen Staatsbibliothek einloggen.
https://www.adbk.de/de/akademie/bibliothek/zeitschriften.html




 

Bücher

Verzeichnis der E-books der Bayerischen Staatsbibliothek (benötigt wird ein kostenfreier Bibliotheksausweis)
http://rzblx10.uni-regensburg.de/dbinfo/dbliste.php?bib_id=bsb&colors=2047&ocolors=40&lett=c&collid=EB



 

OPAC der Bayerischen Staatsbibliothek inkl. e-books (benötigt wird ein kostenfreier Bibliotheksausweis)

 

E-Books

Übersicht der E-Book-Plattformen im Datenbank-Infosystem (DBIS) können Sie die passende Datenbank auswählen, z. B. ProQuest Ebook Central oder SpringerLink, und darin nach E-Books suchen. Insgesamt ca. 1,2 Millionen lizenzierte E-Books verfügbar. BSB-Kennung erforderlich.
https://dbis.ur.de/dbinfo/dbliste.php?bib_id=bsb&lett=c&collid=EB

 

Frei zugängliche Datenbanken

 

Das Datenbank-Infosystem DBIS verzeichnet über 12.000 wissenschaftliche Datenbanken.
Darunter sind auch 5000 frei über das Internet zugängliche Angebote:

 

http://dbis.uni-regensburg.de/dbliste.php?bib_id=allefreien&colors=1&ocolors=40&lett=f&gebiete=24

Die vollständige Sammlung der Datenbanken im Bereich Kunstgeschichte und Architektur finden Sie hier:

http://dbis.uni-regensburg.de//dbliste.php?bib_id=alle&colors=3&ocolors=40&lett=f&gebiete=24

http://dbis.uni-regensburg.de//dbliste.php?bib_id=alle&colors=3&ocolors=40&lett=f&gebiete=45

 
Fachinformationsdienst Kunst-Fotografie-Design - arthistoricum.net

https://www.arthistoricum.net/

arthistoricum.net stellt kunstwissenschaftlich relevante Textsammlungen hier zur Verfügung:

https://www.arthistoricum.net/themen/textquellen/

arthistoricum.net stellt kunstwissenschaftlich relevante Bildquellen hier zur Verfügung:

https://www.arthistoricum.net/themen/bildquellen/

arthistoricum.net : Die Themenportale vermitteln einen vielschichtigen Zugang zu größeren gegeneinander abgrenzbaren Gegenständen oder Zeiträumen der kunsthistorischen Forschung und Lehre:

https://www.arthistoricum.net/themen/portale/

Der Onlinekatalog von arthistoricum.net verzeichnet die Bestände von wissenschaftlichen Spezialbibliotheken zur Kunst. In der Regel leihen diese nicht aus. Die UB Heidelberg und die SLUB Dresden sind aber an die Fernleihe angeschlossen:


https://katalog.arthistoricum.net/#erweiterte-suche



Fachportal Pädagogik
Das Fachportal Pädagogik ist der zentrale Einstieg in die wissenschaftliche Fachinformation für Bildungsforschung, Erziehungswissenschaft und Fachdidaktik. Es unterstützt das Prinzip des Open Access, die freie Zugänglichkeit zu wissenschaftlichen Quellen. Im Mittelpunkt des Services stehen Literaturdatenbanken, Forschungsdatenquellen sowie strukturierte Informationen zu verschiedenen Aspekten der Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung.

http://www.fachportal-paedagogik.de/literatur/erweiterte_suche.html

 
Kunstpädagogik: Fachverband für Kunstpädagogik in Deutschland
mit einer Sammlung historischer Quellen

https://www.bdk-online.info/blog/category/aktuelles/

 
Kunstpädagogik: Fachverbandes für Kunstpädagogik in Bayern

http://www.bdkbayern.de/home.html

Kunstpädagogik: Umfangreiche Hilfestellung zum Kunstunterricht

https://www.kunstlinks.de/

 
Kunstpädagogik: Kunstunterricht
Das privat initiierte und kostenfreie Online-Plattform liefert seit 2006 Unterrichtsmaterialien für den Gestaltungs- und Kunstunterricht

http://www.kunstunterricht.ch/cms/

 
Kunstpädagogik: Design im Kunstunterricht
An der Akademie der Bildenden Künste München entwickeltes Portal für Design im Kunstunterricht.

http://www.designwissen.net/

 
Kunstpädagogik: UbuWeb Film & Video : Filme, Künstlerfime und Videos zur Kunst
UbuWeb is pleased to present thousands of avant-garde films & videos for your viewing pleasure.

http://www.ubu.com/film/

 
Kunstpädagogik: Medien
Medienkompetenzförderung und Qualitätsentwicklung. Das Team des mediamanuals erforscht Lehr- und Lernprozesse, entwickelt Lehrmittel und Netzwerke der Wissensproduktion […] fördert, berät und unterstützt Lehrkräfte und Schulentwicklungsprojekte und betreibt eine Onlineplattform zur Medienbildung.

http://www.mediamanual.at/

Die Bibliothek hat ca. 70 aktuelle Kunstzeitschriften abonniert und besitzt einen umfangreichen Zeitschriftenbestand ab 1804.
Die Zeitschriften sind vollständig im Bibliothekskatalog (OPAC) nachgewiesen. Im OPAC sind darüber hinaus mehr als 100.000 Aufsätze aus Zeitschriften und Artikel aus Tageszeitungen verzeichnet.

Der Zeitschriftenbestand ist überwiegend frei zugänglich aufgestellt. Die aktuellen Hefte befinden sich in der Zeitschriftenauslage, die gebundenen Jahrgänge im frei zugänglichen Magazin. Ältere Zeitschriften und Zeitungen sind in einem gesonderten Magazin archiviert und können in den Lesesaal bestellt werden.

 

Aktuell abonnierte Fachzeitschriften und Zeitungen

AIT : Architektur, Innenarchitektur Igitte
Aperture Informationsdienst Kunst
ARCH+ : Zeitschrift für Architektur und Städtebau Kritische Berichte
Architektur + Detail Kulturpolitik
Archithese Kunst + Unterricht
ART Kunst-Bulletin
Art in America Kunstchronik
Art Monthly Kunstforum
Artforum Künstler
Artfmap Monopol
Artist Kunstmagazin Mousse Magazine
Aviso Mundus
Atelier Museum heute
Baumeister National Gallery Technical Bulletin
Bauwelt Naturstein
BDK Mitteilungen Neue Keramik
Beton Prisma Ocotber
Camera Austria Page
El Croquis Philtrat
Detail Spike
Diaphanes Springerin
Domus Starship
Eikon Süddeutsche Zeitung
Flash Art Texte zur Kunst
Foam Magazine Theater der Zeit
Form Topos
Fotogeschichte Werk bauen + wohnen
Frame  Wissenschaftsrecht
Frieze  XIA intelligente Architektur
Glashaus  
   
   
   

Online: Frei zugängliche elektronische Zeitschriften:

Die elektronische Zeitschriftendatenbank EZB verzeichnet Fachzeitschriften von über 600 wissenschaftlichen Bibliotheken.

Hier das Verzeichnis der Zeitschriften zur Kunst, Kunstgeschichte und Architektur in der EZB, die online frei zugänglich sind:

 

 

Hier finden Sie die alphabetische Liste aller Zeitschriften der Elektronischen Zeitschriftendatenbank:

 

 

Digitalisierte deutschsprachige Kunst- und Satirezeitschriften

https://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/fachinfo/www/kunst/digilit/artjournals/dt_zs.html

Noch nicht genug?
Bei der Bayerischen Staatsbibliothek in der Ludwigstraße (800 m von hier ; Bibliotheksausweis erforderlich) gibt es 63.000 laufende Zeitschriften in elektronischer und gedruckter Form:

 

 

E-Books

Übersicht der E-Book-Plattformen im Datenbank-Infosystem (DBIS) können Sie die passende Datenbank auswählen, z. B. ProQuest Ebook Central oder SpringerLink, und darin nach E-Books suchen. Insgesamt ca. 1,2 Millionen lizenzierte E-Books verfügbar. BSB-Kennung erforderlich.
https://dbis.ur.de/dbinfo/dbliste.php?bib_id=bsb&lett=c&collid=EB

Seit bald 250 Jahren ist das Kunstbuch Bestandteil der Lehre an der Münchener Kunstakademie. 1770 finden sich die ältesten Nachweise für Bucherwerb und Benutzung. Bereits 1771 beschenkte der Bayerische Kurfürst die Akademie mit überaus wertvollen Bänden: „Zu diensten der churfürstlichen Maler- und Bildhauer-Akademie gewiedmet und hergegeben worden“ lauten die Exlibris. Diese gehören damit zu den ältesten Nachweisen, dass die Akademie bereits vor ihrer Neugründung 1808 nicht als Zeichenschule, sondern unter dem Titel „Maler- und Bildhauer-Akademie“ firmierte.

Der Bayerische Kurfürst zeigte sich überaus generös, Folianten mit Originalstichen von Anthonis Van Dyck ("Icones Principum" von 1645) und David Teniers "Theatrum Pictorium" von 1684 kamen bereits damals ins Haus. Beide Bücher sind ganz bedeutende Werke in der Geschichte der Kunstliteratur, es handelt sich dabei um eines der ersten Künstlerbücher mit der Reproduktion zeitgenössischer Kunst (Van Dyck) und um den weltweit ersten illustrierten Gemäldekatalog einer Sammlung (David Teniers).
Erst 37 Jahre später erfolgte die offizielle Neugründung der Königlichen Akademie der Bildenden Künste durch König Maximilian Joseph. In seiner Konstitution von 1808 öffnete er den Studenten „zur Benutzung und zum Kopieren“ die königlichen Sammlungen, forderte eine Abguss-Sammlung antiker Statuen und bestimmte: „literarische Werke, die der Künstler zur Hand haben, und öfter nachschlagen muss, z.B. die aus der Architektur, sollen in der Akademie aufgestellt und gegenwärtig seyn.“
Er ordnete an, der Königlichen Akademie Bücher und Kupferstichwerke aus seinem eigenen Besitz zu übergeben und forderte die Akademie auf, dass das, „was nicht auf diesem Wege erlangt werden kann, allmählig von der Akademie herbeigeschafft werden soll.“

Diese Bibliothek, wie die Kunstakademie selbst über 200 Jahre alt, existiert bis heute.

Die Akademie investierte in ihre Bibliothek und bereits 16 Jahre später waren im Bibliotheksverzeichnis von 1822 über 500 Bände verzeichnet. Dieses erste handschriftliche Bibliotheksverzeichnis ist eine unschätzbare historische Quelle, es gibt einen detaillierten Einblick in die Inhalte der Lehre der Münchener Akademie im frühen 19. Jahrhundert.

1853, inzwischen existierte auch ein Lesezimmer, war der Bestand auf 1658 Bände und unzählige Kupferstichblätter angewachsen. 1884 zog die Bibliothek in den Neureuther-Bau an der Akademiestr. und erhielt großzügige Räume im 2.Obergeschoss des Ostflügels. Zu dieser Zeit wurde auch ein 290 Seiten umfassender Bibliothekskatalog gedruckt, der wiederum für die Glanzzeit der Akademie im 19. Jh. und deren Unterricht  eine wichtige Quelle ist.

Bei einem Luftangriff während des Zweiten Weltkrieges wurde im März 1944 das Akademiegebäude in Brand gesetzt. Die Bibliothek, bestehend aus einem Lesesaal (durch eine Wendeltreppe mit einer Galerie verbunden), Bibliothekssaal und Handbibliothek mit einem Bestand von über 25.000 Bänden und Tausenden von Kunstblättern brannte und musste evakuiert werden. Eine zweite Bombardierung im Juli 1944 vernichtete ein Drittel des Buchbestandes, zerstörte Lesesaal und Handbibliothek und eine 10.000 Dias umfassende Fotosammlung vollständig. Danach wurde der aus den Flammen gerettete restliche Bibliotheksbestand nach Rennertshofen, 110 km von München entfernt, evakuiert.

1947 wurden „3 vans of books, bundles and portfolios, representing the library of Academie der Bildenden Künste“ zurück ins Haus gebracht.
1948 wurde die Akademiebibliothek, zusammengeführt mit der Bibliothek der Kunstgewerbeschule dann wieder geöffnet.
 
Angesichts der dramatischen Luftangriffe und der großen Probleme bei der Evakuierung, Auslagerung und Rückführung ihrer Bücher hat der bedeutende Altbestand (16.-19. Jh.) der Akademiebibliothek den 2. Weltkrieg relativ gut überstanden: Ein großer Teil (heute über 3200 Titel) konnte damals gerettet werden.
Das älteste Buch der Bibliothek feierte 2012 seinen fünfhundertsten Geburtstag!
 
Damals aus dem brennenden Haus gerettet und noch heute im Besitz der Bibliothek sind viele Ikonen der Kunstgeschichtsschreibung: Leon Battista Albertis Libri de re aedificatoria decem 1512 ; Albrecht Dürers Vier Bücher von menschlicher Proportion 1528 ; Andrea Alciatis Emblemata 1566; Giovanni Paolo Lomazzos Kunstraktat von 1585 ; Architekturtraktate von Serlio und Scamozzi 1581/1582 ; Vesalius De humani corporis 1555 … um hier nur eine Auswahl von Titeln aus dem 16.Jahrhundert zu nennen. Vor dem zweiten Weltkrieg haben diese Bücher bereits den Dreißigjährigen Krieg und die Napoleonischen Kriege überlebt …

Im Sommersemester 1957 bezog die Bibliothek ihre heutigen lichtdurchfluteten Räume im Mitteltrakt des Neureuther-Baus. Unter Federführung des Professors für Innenarchitektur Josef Hillerbrand und seiner Klasse für Raumgestaltung und Gerät hatte die Akademie ein Gesamtkunstwerk im Stil der Fünfziger Jahre geschaffen, das bis zur Renovierung 2008 Bestand hatte.

2008 wurden die Bibliotheksräume durch das Münchener Architekturbüro Braun Partner grundlegend und renoviert, erweitert und den Bedürfnissen des 21. Jahrhunderts angepasst.

So stehen der heutigen großen wissenschaftlichen Spezialbibliothek für zeitgenössische Kunst, die inzwischen auf 142.000 Bände angewachsen ist, auch viele Magazinräume zur Verfügung, um Teile des Bestandes dort unterzubringen.
 

Literatur:

Muske, Sabine: Die Bibliothek der Akademie der Bildenden Künste, in: Fabian, Bernhard (Hrsg.): Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland, Österreich und Europa, Hildesheim 2003. Online: http://fabian.sub.uni-goettingen.de/fabian?Akademie_Der_Bildenden_Kuenste_(Muenchen)

Meine-Schawe, Monika: Das verschwundene Museum. Die Kunst- und Lehrsammlung der Akademie der Bildenden Künste in München. Teil 2, in: Münchner Jahrbuch der Bildenden Kunst, 3.Folge, Bd. 65 (2014), Online: https://www.adbk.de/images/stories/akademie/bibliothek/Meine-Schawe-2018-2.pdf

Muske, Sabine: Die Bibliothek der Akademie, in: Gerhart, Nikolaus u.a. (Hrsg.): 200 Jahre Akademie der Bildenden Künste München, München 2008, S.516f

Braun Architekten, Projekte: http://www.braun-architekten.de/index.php/projekte/akademie-der-bildenden-kuenste-muenchen/

 

OPAC

Die Bibliothek stellt Ihnen auch über 2100 audiovisuelle Medien zur Benutzung zur Verfügung. Sie finden diese, wenn Sie im Suchformular unseres OPACs die Voreinstellung SIGNATUR wählen und „CD" oder "DVD“ eingeben.dvd
Sie können über den Link "erweitert" Ihre DVD-Suche präzisieren.

 

VIDEOAUFZEICHNUNGEN des cx centrum für interdisziplinäre Studien

Neu im Bibliothekskatalog (OPAC) erfasst sind die Videoaufzeichnungen der wissenschaftlichen und künstlerischen Beiträge zu den Vortragsreihen des cx centrum für interdisziplinäre studien, die das cx in seiner Mediathek zum Nachhören zur Verfügung stellt.

Damit ist ein Großteil der cx-Vorträge der letzten Jahre erstmals ab sofort über den OPAC der Bibliothek nach Name des/r jeweiligen Referenten/in, Jahresthema oder Titel des Vortragsabends recherchierbar.

 

 

UbuWeb Film & Video: Filme, Künstlerfime und Videos zur Kunst

 

UbuWeb is pleased to present thousands of avant-garde films & videos for your viewing pleasure. http://www.ubu.com/film/

1822

Das erste systematische Inventarverzeichnis der Bibliothek der Königlichen Akademie der Bildenden Künste München wurde 1822 erstellt. 14 Jahre nach der Neugründung der Akademie 1808 umfasst es 269 Titel mit 535 Büchern. Es gibt einen guten Einblick in die Inhalte der Lehre im frühen 19. Jahrhundert.

 

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1887 – 1906

In 3 Abteilungen ist hier die gesamte Literatur (ca. 3000 Titel) verzeichnet, die die Akademie von 1808 – 1906 zur Unterstützung der Künstlerausbildung besessen hat:

A „Hilfsmittel zum Kunstunterricht“
(Anatomie, Costümkunde, Perspektive, Schattenlehre, Zeichnen- und Malkunde, Mythologie)
B „Kunst und Künstler
(Aesthetik, Bau-, Kupferstich-, Holzschnitt-, Monogramm-Kunde, Kunstgeschichte, Künstlerbiographien, Nachbildungen von Kunstwerken)
C „Literatur zur Unterhaltung und Belehrung“
(Wörterbücher, Conversations-Lexikas, Geographie, Geschichte, Naturwissenschaft, schöne Literatur)

Hilfsmittel zum Kunstunterricht

 

1909

Zeitschriftenbestand der Bibliothek der Akademie der Bildenden Künste München bis 1909:

Alphabetisches Verzeichnis der laufenden Zeitschriften, welche von der Königlichen Hof- u. Staatsbibliothek München u. einer Anzahl anderer Bibliotheken Bayerns gehalten werden. München: Palm, 1909. XIV, 427 Seiten.

 

Zugangsberechtigung:

 

Die Bibliothek ist als hausinterne Hochschulbibliothek nicht öffentlich zugänglich. Sie steht ausschließlich den Hochschulangehörigen und Studierenden der Akademie zur Verfügung.

Ehemalige Studierende haben mit ihrem früheren Ausweis Zutritt oder können sich über das Studierendensekretariat eine Bescheinigung ausstellen lassen.

 

Externe mit wissenschaftlich begründetem Interesse können bei der Bibliotheksleitung eine befristete Zulassung zur Benutzung beantragen.

 

Benutzungsregeln:

 

  • Jacken, Taschen, Essen und Getränke dürfen nicht mit in die Bibliothek genommen werden.
  • Bitte nutzen Sie die Schließfächer vor der Bibliothek (Kleingeld nicht vergessen)
  • Eigene, mitgebrachte Bücher zeigen Sie bitte unaufgefordert vor bei Betreten und Verlassen der Bibliothek 

Ausleihmodalitäten:

Die Hochschulbibliothek ist in erster Linie eine Präsenzbibliothek - Ausleihen sind unter bestimmten Bedingungen möglich:

  • Bücher ohne Abbildungen, die nach 1950 erschienen und wiederbeschaffbar sind, können nach Rücksprache mit dem Bibliothekspersonal über Nacht oder über das Wochenende ausgeliehen werden.
  • Studierende, die sich auf ihr Examen vorbereiten, erhalten erweiterte Ausleihkonditionen.

Serviceleistungen:

 

  • Ausstellung unserer Neuwerbungen im Lesesaal
  • Studienbegleitende Handapparate der Lehrenden im Eingangsbereich
  • Publikationen unserer Professoren und Professorinnen im Eingangsbereich
  • WLAN in der Bibliothek
    Bitte verwenden Sie zur Anmeldung Ihre LRZ-Kennung.
    Alternativ können Sie auch das Bayern-WLAN benutzen (ungesichert)
  • Fotokopien
    Im Ostraum der Bibliothek befindet sich ein Kopiergerät des Studentenwerks.
    Sie können die Kopien über Ihren Studierendenausweis kontaktlos bezahlen:
    DIN A4: 0,05 EUR – farbig 0,15 EUR
    DIN A3: 0,10 EUR – farbig 0,30 EUR
    Scans erhalten Sie kostenfrei.


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