Anna Pasco Bolta | Einzelausstellung der Stipendiatin 2020 des Kunsthallenstipendiums 15HOCH2
Datum: Do | 05.08.2021
So | 19.09.2021
Öffnungszeiten: Do & Fr | 14:00 – 18:00 Uhr, Sa & So | 12:00 – 18:00 Uhr
Ort: Kunsthalle Kempten | Memminger Str. 5 | Kempten

 

In ihrer Einzelausstellung „Schnittblumenwiese“ richtet die Münchener Künstlerin Anna Pasco Bolta ihr Interesse auf menschlich geschaffene Strukturen und Ordnungssysteme, die besonders dann gefragt sind, wenn sich die Realität rasant verändert.

 

„Wir verstehen die Welt, indem wir uns Modelle von ihr machen. Wir schaffen Ordnungssysteme, wir entwickeln Theorien und versuchen Phänomenen eine neue Form zu geben. Anhand dieser Mechanismen konstruiert sich jeder seine Vorstellung vom Leben. Das heißt noch lange nicht, dass die Welt so ist.“ (Anna Pasco Bolta)

 

Anhand verschiedener artifizieller Modelle und Strukturen schafft die Künstlerin eine Welt der Strukturen und Ordnungssysteme, die jegliche konkrete Anwendbarkeit entbehren. Es sind vom Kontext losgelöste Objekte, dadaistische Maschinen und künstliche Blumen, die auf eine humorvolle Art und Weise vom Versuch erzählen, das Unbeherrschbare beherrschbar zu machen. In ihrer künstlerischen Arbeitsweise verknüpft Anna Pasco Bolta Kunsttheorie, Popkultur und Wissenschaft miteinander, um die Betrachter:innen auf vielschichtige Weise einzubeziehen und sie zur Interaktion herauszufordern.

 

Zur Förderung regionaler und überregionaler Kunst lobt das Kulturamt der Stadt Kempten seit 2015 das Kunsthallen-Stipendium 15 HOCH 2 aus. Verbunden damit ist eine ca. 4 bis 6-wöchige Ausstellung in der Kunsthalle Kempten. Mit dem Stipendium soll langfristig die Präsenz zeitgenössischer Kunst im Allgäu gestärkt und die Kunsthalle Kempten als Ort für Gegenwartskunst und kulturellen Austausch in den Vordergrund gerückt werden. Die Ausschreibung des Stipendiums der Kunsthalle Kempten richtet sich im jährlichen Wechsel an Studierende* der Akademie der Bildenden Künste München und der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg.

(Text: Kunsthalle Kempten)

 

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