Mittwochsreihe Architekturdesign: Prof. Stephan Trüby TU München

Vortrag DI 06.12.16 | 19:30 Uhr

Raum Auditorium im Neubau | Akademiestr. 4

Prof. Maria Auböck | Lehrstuhl Gestalten im Freiraum

 

Architektur gilt als ein “Fach- und Sachgebiet relativer Ewigkeiten” (Stephan Trüby). Doch bei Lichte betrachtet war und ist sie – gerade in jüngerer Zeit – stets von Zeitgenossenschaft durchdrungen. Ebendiese Zeitgenossenschaftlichkeit der Gegenwartsarchitektur ist im Zuge der Neoliberalismus-Kritik der letzten Jahren stark unter Beschuss geraten. Vermisst wird dabei eine Zukunftspolitik (der Architektur), die der Vergangenheitspolitik der Rechtspopulisten entgegentritt. Stephan Trüby führt in seinem Vortrag in aktuelle Strömungen der Architektur und Kulturtheorie ein – und gibt Einblicke in seine Architekturlehre an der TU München.


Stephan Trüby ist Professor für Architektur und Kulturtheorie an der TU München. Nach seinem Architekturstudium an der AA School in London lehrte er unter anderem an der Universität Stuttgart, der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe (HfG), der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und der Harvard University. Für die Architekturbiennale Venedig 2014 (Direktor: Rem Koolhaas) fungierte er als Head of Research and Development. Zu seinen bekanntesten Publikationen zählen Exit-Architecture: Design between War and Peace (Springer, 2008), The World of Madelon Vriesendorp (mit Shumon Basar, AA Publications, 2008), Hertzianismus: Elektromagnetismus in Architektur, Design und Kunst (Fink, 2009) und zuletzt Germania, Venezia. Die deutschen Beiträge zur Architekturbiennale Venedig seit 1991 (mit Verena Hartbaum, Fink, 2016). Er ist Ständiger Mitarbeiter der Zeitschrift ARCH+.

 

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