Die Klasse für Medienkunst, Prof. Klaus vom Bruch, erhält in Anerkennung ihrer herausragenden Arbeit "Wackeln im Dunkeln" in der Jahresausstellung 2014 der Akademie der Bildenden Künste München den ERSTEN PREIS DES AKADEMIEVEREINS.

 

Der Preis in Höhe von 2.000 Euro wurde während der Jahresausstellung 2014 von einer Jury des Akademievereins (Dina Renninger, Dr. Serafine Lindemann, Florian Sundheimer) vergeben. Der Preis wird gespendet von Gile Haindl-Steiner, der Vorsitzenden des Akademievereins München.




"Die Dunkelheit bezeichnet eine optische Wahrnehmung von wenig Licht."
 


 

Als Semesteraufgabe der Klasse Medienkunst für das Sommersemester 2014 haben die Studierenden sich mit Video-mapping beschäftigt. Über mehrere Monate entstand ein absolut schwarz-dunkler Raum, in dem mit verschiedenen Mappingtechniken gearbeitet wurde. Der Klassenraum wurde zum Forschungslabor, indem aufeinander aufbauende Ideen entwickelt und miteinander verwoben werden konnten.
 


 

Achluophobie, die Angst vor der Dunkelheit, ist vielmehr eine Angst vor dem Unsichtbaren. Vor dem, was wir nicht sehen können. Vor dem, was da ist, vielleicht direkt vor uns steht, aber von der Dunkelheit verschluckt wird. Das Dunkel wird mit dem Bösen gleichgesetzt. Mit dem Unerklärbaren. In der Dunkelheit kann nichts überleben. Der Mensch bringt seit jeher Licht ins Dunkel. Er möchte die Dunkelheit bestreiten. Sie auslöschen. Er möchte den ewigen Tag.
 


 

Die Studierenden machten sich für die Jahresausstellung diese archaische Angst zu Nutzen. Indem sie ihre Bilder aus der Dunkelheit heraus erzeugten, verlor die Angst davor ihren feindlichen Charakter, sie wurde zum Spielkameraden, zur Inspiration. Die Dunkelheit ist nicht mehr das Ende, sie ist der Beginn.
 
Teilnehmer der Ausstellung "Wackeln im Dunkeln",

Klasse Medienkunst, Prof. Klaus vom Bruch / künstlerische Mitarbeiterin: Manuela Hartel:


David Curdija, Janina Totz
, Mariya Vasilyeva, 
Patrik Tircher, 
Paulina Nolte, 


Lia Melissa Wehrs, Veronika Christine Dräxler, Laura Ziegler, 
Lena Teresa Flohrschütz